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Garten #14

Nein, ich bin überhaupt nicht frustriert!
Gar nicht!

Aber das letzte Gartenwochenende musste erst einmal verarbeitet werden.. Zunächst die guten Dinge:

Der Kirschbaum hat seinen Sommerschnitt bekommen.
Der Rasen wurde gemäht und sieht spitze aus.
Annika hatte viel Spaß beim Matschen.
Die Unkrautvernichtungsplatten am Graben wurden erfolgreich entfernt. Nebenbei habe ich dort festgestellt, dass wir nicht nur drei Eisenstangen haben, die aus dem Boden ragen, sondern vier.

Und jetzt das Schlechte:
Wir haben den Sandkasten weiter ausgehoben. Dabei haben wir wieder Funde gemacht – man fasst es nicht. Da ist zunächst einmal die fünfte Eisenstange. Toll. Nervt zwar, macht aber nichts. Und dann gab es DEN absoluten Renner… doch lassen wir zunächst die Bilder sprechen..
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Jetzt amtlich: Früher war alles besser!

Wir waren Einkaufen.

Ich habe zunächst die größtmögliche Mutti-Sünde begangen: Ich habe Annika einen Fruchtsaft gekauft. Mit Trinkaufsatz 😉
Sie stellte sich also hin und begann, zu trinken. Nach etwa 3 Minuten beschloss ich, dass es an der Zeit sei, zu gehen und beging die zweitgrößte Mutti-Sünde: Ich nahm ihr die Flasche wieder ab (denn merke: Beim Laufen wird nicht getrunken.)! Annika fand das nicht so toll und motzte. Also, sie jammerte „Neeeeein!!“ und hockte sich hin, um ihrem Unmut Luft zu machen. Ich ging derweil schonmal zwei Schritte vor, um klarzustellen, dass wir jetzt gehen und es keine Flasche mehr gibt, als ich schräg hinter mir von einer Bank her ein entrüstetes „Also, SO etwas habe ich bei MEINEN Kindern nie erlebt!“ hörte. Ich drehte mich kurz zweifelnd um, eine ältere Dame stand energisch von der Bank auf und stürmte davon. Ich runzelte ihr hinterher blickend leicht verwirrt die Stirn, rief mein Kind, das schon wieder stand, „Komm, Annika. Wir gehen jetzt Erdbeeren kaufen und dann nach Hause.“ und gemeinsam zuckelten wir los. Die gesamte Szene dauerte höchstens 10 Sekunden.

Was hätte die Dame eigentlich getan, wenn das Kind einen echten Trotzanfall mit Schreien, Stampfen, Um-sich-schlagen und auf-den-Boden-werfen bekommen hätte? Das Jugendamt herbeizitiert? Und, genauso spannend: Hat sie ihre Kinder mit 1 abgegeben, dass sie derartige Meinungsverschiedenheiten nicht kennt?

Nun, vom richtigen Standpunkt betrachtet, hat Altersdemenz anscheinend durchaus auch Vorzüge..

Och nööö… nicht schon wieder..

ich warte mal wieder auf eine DHL-Sendung. Sie wurde ins Zustellfahrzeug geladen und nicht zugestellt. Angeblich soll es morgen einen zweiten Zustellversuch geben.

Ich habe aufgrund der letzten schlechten Erfahrung mal direkt die Servicehotline angerufen und bekam von einem (übrigens leicht gestresst wirkenden) Mitarbeiter mitgeteilt, dass überhaupt noch kein Zustellversuch stattgefunden habe. Er schloss dies aus der Uhrzeit der angeblichen Verladung in das Zustellfahrzeug.

Aha.

Gut zu wissen, dass man den Mitteilungen der DHL-Paketverfolgung SO vertrauen kann.

Verladen wurde übrigens um 07:50 – eigentlich ist das die Zeit, zu der das das immer passiert, auch wenn zugestellt wird… aber wenn der Telefonheini das sagt.. *grübel* (ja, ich habe den leisen Verdacht, dass der mich nur abwimmeln wollte 😉 )

Erinnerungen #3

Vom Badespaß.

In den 90ern gab es ja Kohls „blühende Landschaften“ in einer besonderen Form. Überall im Osten unserer BananenBundesrepublik wurden Dörfer und Dörfchen mit High-End-Deluxe-Badespaßzentren ausgestattet. Ich erinnere mich, dass wir auch mal in einem dieser Bäder waren. Irgend ein Örtchen in Sachsen hatte sein Bad gerade neu eröffnet. Das muss so 1994 oder 1995 gewesen sein. Alles war schick und sauber, es gab eine schöne Rutsche die in einem etwa 1,30 tiefen Becken endete. Toll.

Die Rutsche ist mir in Erinnerung geblieben, weil dort ein ungefähr 30 Sekunden dauerndes Ereignis auftrat. Weiterlesen

Allergikerkind

Annika ist Kind von Allergikern.

Ich habe Heuschnupfen, reagiere mutmaßlich auf Birke und Gräserpollen, vielleicht auch Erle. Genau weiß ich es nicht, eine Typisierung würde mir auch nicht weiterhelfen, da ich ohnehin keine Hyposensibilisierung machen kann (und es gibt wahrlich nicht viele Gegenanzeigen dazu -.-). Darüber hinaus habe ich eine unglückliche Kreuzallergie gegen praktisch jedes Steinobst, die ich allerdings geflissentlich ignoriere: Mein Risiko – mein Obst ^^.

MbH hingegen ist noch allergischer. Man möchte fast sagen, er ist gegen alles allergisch was irgendwie lebt. Nüsse, Obst (wirklich fast alles..), Birke, Gräser, Raps, Hasel – ich habe bestimmt die Hälfte vergessen. Außerdem Hausstaub. Mittlerweile ist er auch stolzer *hust* Träger eines allergischen Asthma. Wenn man Basti umbringen will, setzt man ihn am Besten gefesselt und geknebelt auf einer blühenden Sommerwiese aus. 😀
Aufgrund der starken Allergie hat er in diesem Winter trotz seines stolzen Alters *höhö* noch einmal eine Hyposensibilisierung angefangen.
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Dinge, die man sich gern spart.

Es gibt so Dinge, die hätte ich heute gern weggelassen.

Den Beinahe-Kreislauf heut morgen.
Den Anruf in der Termin-Hausarztpraxis.
Den Termin in eben dieser Praxis, der mich letztlich dennoch 1,5 Stunden im Wartezimmer fesselte.
Den Schüttelfrost beim Arzt.
Die Info im Arztgespräch, dass ich nicht so lange hätte warten müssen, wenn ich bei der Anmeldung gesagt hätte, dass ich hohes Fieber habe.
Die Erkenntnis des Arztes, dass ich tatsächlich krank sei und ins Bett gehöre, er aber darüber hinaus nichts für mich tun könne (Virusinfekt..)
Den wackligen Weg nach Hause.
Die knapp 40° Fieber aufgrund der Überanstrengung.

Gnaaaa..

Holeridudödeldu

Wenn man nach gefühlten Jahrzehnten mal wieder zwei Stunden Freizeit hat, hochmotiviert die Nähmaschine auspackt und – nachdem man das Maschinchen sorgfältig entstaubt und alle Utensilien bereitgelegt hat – feststellt, dass dieses eine entscheidende Stromanschlußkabel fehlt, dann ist das irgendwie… doooof.

Ich hab es jetzt nach halbstündiger Suche immer noch nicht gefunden. Das Antriebspedal übrigens auch nicht (ginge aber notfalls auch ohne, WENN die Maschine wenigstens Strom hätte ;-)).

Tja. Also anscheinend wird das heute nichts. Hmpf.

Aber gut, dass die Maschine wenigstens mal entstaubt wurde -.-

Anspruch und Wirklichkeit #2

Teil 2 unser Serie: KiTa-Platz-Suche für Annika.

Zwei Termine standen auf dem Plan:
Die Kita Sonne-Mond-und-Sterne und die Kita Zwergenaufstand.

Zwei Kitas mit privatem Träger. Erstere ging aus einer Tagesmutterverbindung hervor, zweitere aus einer Elterninitiative (?).

Fangen wir mit der Sonne-Mond-und-Sterne Kita an.

Vorteile

  • astreiner Betreuungsschlüssel (3 Erzieherinnen auf 15 Kinder, dazu dann noch 3 Praktikantinnen der nahegelegenen Erzieherfachschule jeweils für zwei Tage)
  • insgesamt toll. 🙂

Nachteile

  • Schließzeiten (die 3 Wochen im Sommer sind für mich ok, was aber leider Gottes gar nicht geht ist Weihnachten – Neujahr. Da ist HighNoon in der Buchhaltung, und in Bastis Unternehmen auch)
  • Betreuungszeiten ( 8-16 Uhr.) Kein früheres Hinbringen möglich. Ergo – ich müsste alles machen, sowohl hinbringen als auch abholen. Das schafft Basti nämlich nicht. Da wir kein zweites Auto haben und auch nicht anschaffen werden, müsste ich folglich zweimal täglich mit Kleinkind durch den dicksten ÖPNV-Berufsverkehr pendeln. Na, herzlichen Glückwunsch!
  • Die Lage. In Altona, aber ziemlich weit ab vom Stich. Um die Zeiten zu halten müsste ich mir da ein Fahrrad hinstellen und dann quer Feld ein – soweit das in der Stadt möglich ist – den Elbberg rauf (abends) und runter (morgens) radeln. Naja, ich sollte eh mehr Sport machen..
  • Die Kita hat keinen dollen Auslauf, der Hof ist ziemlich eng und dunkel. Aber sie gehen wohl täglich auf die Spielplätze der Umgebung.

Schweren Herzens und nach langem Ringen habe ich mich von den Nachteilen überzeugen lassen und abgesagt. Das geht zeitlich einfach nicht und ich möchte mich auch nicht zerreißen müssen. 🙁 Der Betreuungsschlüssel ist aber grandios für Hamburger Verhältnisse.

————

Die zweite Kita, gestern, heißt Zwergenaufstand.

Vorteile

  • Gute Lage, direkt an Bastis Arbeitsweg. Nicht zu weit von meiner Arbeit.

Nachteile

  • Betreuungsschlüssel. 2 Erzieherinnen auf 16 Kinder. Aufhübschung der Quote durch eine BFDlerin (ehemalig Frewilliges soziales Jahr). Will heißen, im Zweifel komplett unqualifiziert. Da kann ich mich auch hinhocken und die Kids bespaßen. Aber sind günstige Kräfte.
  • Schließzeiten. Wie die Sonne-Mond-und-Sterne-Kita.
  • Auslauf mikroskopisch. Garten ungepflegt (ich bin da vielleicht etwas kleinlich – aber trotzdem. Ist halt so.)
  • Zusatzbeitrag (immerhin 25 Euro/Monat zusätzlich zu den normalen Gebühren von knapp 400 Euro) wurde erst auf Nachfrage hin überhaupt erwähnt. Danke, sehr freundlich.
  • Sie gehen einmal die Woche in den Wald. Kein Nachteil? Doch. Wer den Hamburger Volkspark ernsthaft als „Wald“ bezeichnet, bekommt von mir ein dickes, dickes Minus. Aber klingt toll, gell ^^.
  • Verschwurbelte Formulierungen, Heraushängenlassen von Selbstverständlichkeiten (u.a. „liebevolles, aufmerksames Wickeln“, „gemütliches Frühstück“, „lustiger Morgenkreis“, „leckeres Mittagessen“, „Bildungszeit“ *würg* – und mein Liebling „pädagogisch begleitetes Freispiel“). Soll das vom Wesentlichen ablenken, haben die was zu verbergen? Ich weiß nicht, wie das im Allgemeinen so gesehen wird, aber nach meinem Kenntnisstand bedeutet Fremdbetreuung für Unter-3-Jährige im Normalfall Stress. Man muss das Beste daraus machen, klar, aber versuchen, mich mit Wellness-Geblubber darüber hinweg zu täuschen, sollte man nicht. *hmpf*

Gesamteindruck hier: Mehr Schein als Sein. Lassen wir besser..

Hah! Einschlafdrama, nicht mit mir.

Madame hat ja schon länger Ihren eigenen Willen entdeckt.

Heute wollte sie mal gucken, wie weit man damit kommt. Schlafen ist nämlich dooooooooof. Aber sowas von.
Sie war zwar müde aber nicht willens, ins Bett zu wandern – Sie zappelte erst etwas, stand dann wieder auf, kletterte aus dem Bett, quakte kurz, krabbelte wieder ins Bett, versuchte, mich rauszuschieben (ROFL), kletterte wieder aus dem Bett, kratze an der Tür, quakte kurz als ich erklärte, das jetzt geschlafen würde, kletterte wieder ins Bett, kuschelte sich an, schlief ein.

Mutti vs. Annika
1:0

Ein wenig stolz bin ich ja, denn ich war sowas von tiefenentspannt, das glaubt man nicht. Nicht nach diesem Tag. Wo ich ja auch sonst durchaus HB-Männchenqualitäten habe..

Kann so bleiben.

Alles im Eimer…

Es ist 21:45.
Das Kind.. spielt Ball.

Wir waren heute bei Oma und Opa.
Auf dem Hinweg hat sie 1/2 Stunde gebrüllt, auf dem Rückweg fast eine ganze.
Dazwischen hat sie den Zuckerschock ihres Lebens bekommen.

Mittagsschlaf? Ach was..
Nachtschlaf? Chronisch überbewertet.
Schöne Scheiße.

Der Preis für knapp vier Stunden Oma und Opa ist mir gerade VIEL zu hoch.
Mir graut es auch schon vor dem Mai. Da haben wir drei Stunden Fahrt vor uns. Das wird… lustig.

Notiz für mich: Mein Kind bekommt keine Süßigkeiten mehr.