Tag-Archiv | easy going

So Gespräche…

mbH: *nebenbei* „Du kennst doch den Brolly“
Ich: „Hmm, ja, schon. Wobei ‚kennen‘ zu viel gesagt ist..“ (Anm. d. Red.: 5-6 Jahre Funkstille – aus gutem Grund. Weiß er eigentlich auch.. ^^)
mbH: „Aber du weißt, dass er in Wedel wohnt“
Ich:zumindest wohnte. Ja.“
mbH: „Wo ist denn da die Feldstraße?“
Ich: „?! Muss ich eigentlich sämtliche Städte in denen ich mal so war, auswendig können? Bin ich ein wandelndes Kartenwerk? Zum Willkommhöft käme ich vielleicht noch und zur Videothek auch. Aber sonst? Ähhh.. keine Ahnung?!“

G00gle hat dann freundlicherweise ausgeholfen. 😉

28 Monate

28 Monate und immer noch kein Zyklus in Sicht. Ob ich die drei Jahre noch voll bekomme?

Einfach nur irre das.
Das wären dann fast 10 Prozent meines (bisherigen) Lebens. Wegen einer (!) Schwangerschaft. 😉

Garten 2012 #6

Die Terrasse steht noch nicht und trotzdem bin ich bereits wieder auf Schnäppchenjagd.

Nachdem wir schon vor einiger Zeit im Baumarkt einen herrlich großen Holztisch (Ausstellungsstück) für nur 100 Euro erstanden haben, fehlen nun noch Stühle. Das Problem bei Garten(holz)stühlen ist ja, dass sie unverschämt teuer sind. 70-80 Euro für einen, mit Glück zwei Stühle sollte man schon einplanen und ganz ehrlich… nee!
Nun habe ich heute mal wieder unmotiviert die Kleinanzeigen durchgeblättert, eigentlich auf der Suche nach günstigen Pflanzen – man weiß ja nie – und bin über folgendes Angebot gestolpert:

6 Holzstühle, Hochlehner, klappbar. Für zusammen 100 Euro.
Auf dem Foto sehen sie gut aus, nur an den Lehnen ist das Holz wohl etwas grau. Nichts, was man nicht mit ein wenig Muße abschleifen und neu lasieren kann. Überhaupt, so habe ich bei einer Ebay-Auktion gelernt, ist das was ganz edles, diese Patina. 😉
So sehen die guten Stücke aus:

Ich habe natürlich gleich angerufen. Morgen kann ich sie abholen. Und das Beste: Es sind vielleicht 2 km Weg vom Garten bis zur Abholstelle.

Man hätte natürlich auch noch was besseres haben können, mit verschiedenen Positionen der Rückenlehne und was nicht noch alles. Doch ich finde, für den Garten passt das hier schon. Und 200 Euro für einen Tisch und 6 Stühle ist nahezu unschlagbar, obwohl man zugeben muss, dass die Stühle nicht zu 100% mit dem Tisch harmonieren werden. Anderseits arbeite ich an Auflagen für die Stühle, da sieht man das dann auch nicht mehr SO deutlich 🙂

Darüber hinaus denke ich übrigens gerade über einen 3x3m großen Kirschlorbeer nach. Geschenkt. nur selbst ausbuddeln und abtransportieren müssen wir. Aber das wird zu anstrengend für den Moment. Lassen wir das also besser.

Schlechtes Karma

Heute habe ich einen Beitrag zu meinem schlechten Karma geleistet. Und das ging so:

Annika und ich waren heute Nachmittag beim örtlichen Einkaufszentrum „Quarree“. Auf der Rückfahrt war es beinahe schon 16 Uhr, Rush-Hour und entsprechend rappelvoll war der Bus. An einer Haltestelle stieg eine Person mit zwei Tüten von PocoDomäne ein. Eine Station später stieg sie wieder aus. Ich sah, dass eine der beiden Tüten am Griff abgerissen war. Als der Bus wieder anfuhr, sah ich, dass ein Gegenstand unter die Bank gerutscht war: Eine Decke. Von Poco.

Ups.

Naja, ich hab sie beim Aussteigen aufgesammelt. Da es nr eine Station weiter war, habe ich nochmal einen Blick zur entfernten Haltestelle geworfen, ob derjenige dort noch steht oder evtl. hinterhergelaufen kommt. War aber nicht so.

Also haben wir jetzt eine nagelneue Decke. Blaugestreift. Von Poco. Und das Schlimmste: Ich habe noch nichtmal ein schlechtes Gewissen.

Ich weiß noch nicht, was ich mit der Decke tun möchte. Eigentlich brauchen wir gar keine weitere. Wir haben, weiß Gott, genug davon. Vielleicht nimmt mir die Kirche das Ding ab und verschenkt es… hmm..

Hihi..

Ich habe mir gerade Freizeit verschafft. Etwas. Um den Preis einer zerrupften Klopapierrolle.

Wenn es nicht so ne Sauerei wäre und so nervig, es wieder wegzuräumen, würde ich der Kleinen diese wichtige und anregende Tätigkeit jeden Tag gönnen *hehe*

Schlafwagen

Nachdem uns gestern Sturm und Schnee/Regen die Tour vermasselt haben, wurde der Praxistest des Reisebuggys heute standesgemäß nachgeholt. Es ging … zum Bäcker.

Annika hat als Testfahrerin super mitgemacht, zumindest auf dem Hinweg. Zurück haben wir sie lieber nicht in den Wagen gesetzt sondern getragen, da schon nach fünfminütiger Fahrt hinzu die Augen langsam zufielen und wir die Liegefunktion beim aktuellen Wetter (immer noch Sturm) nicht testen wollten.

Aber zu den Fakten. Der Wagen fährt sich gut, wenn die Vorderräder nicht arretiert sind, wackelt er etwas und zieht nach links und rechts. Einhändig fahren ist dann nahezu unmöglich. Sind die Vorderräder fest, ist einhändig auch kein Problem. Die Kurvenlage ist stabil, auch bei festgestellten Vorderrädern – wir sind da schon geübt, unser Emmaljunga hat nämlich sowieso keine Schwenkräder. Bordsteine erklimmen geht recht leicht, auch mit „Last“, wobei ich annehme, dass das bei steigendem Kindergewicht auch noch anstrengende wird, der Hebel ist leider nicht optimal. Ach ja, die Griffe sind ja nicht höhenverstellbar und relativ niedrig. Das empfinde ich aber noch nicht als Problem und unsere Omas sind ja doch etwas kleiner als ich, da dürfte es perfekt passen. Der Korb war für unsere heutigen Bedürfnisse (1 Brot, 2 Stück Kuchen) prima, das Sandspielzeug wird wohl auch reinpassen.

Fazit: Behalten wir. Ein Regenverdeck muss noch besorgt werden, ebenso ein winddichter Fußsack.

Achja… ich werde mich mal an den Hersteller wenden müssen. In der Gebrauchsanleitung steht als maximale Beladung 25kg, auf dem Wagen 20kg. Das finde ich, nunja, bedenklich?

Servicewüste Deutschland

Seit ich in Elternzeit bin, bin ich auch die lokale Annahmestelle für die Pakete der Nachbarschaft. Das hat sich einfach so ergeben und es kam schon vor, dass die Brüder von DHL und Hermes sich die Klinke in die Hand gaben. Manchmal hatte ich auch den leisen Verdacht, dass die Jungs sich vielleicht gar nicht die Mühe machen, mal bei den anderen zu klingeln sondern gleich den Zettel einwerfen.

Jetzt, zwischen Weihnachten und Neujahr, hat sich dieser Verdacht bestätigt. Zumindest bei DHL. Da war zunächst Herr U. aus dem Nachbarhaus, Nr. 71. Das Paket stand 1,5 Wochen hier und der Nachbar kam es erst abholen, nachdem ich ihm meinerseits einen Zettel in den Briefkasten geworfen hatte. Seinem Gegenüber, Herrn A., lieferte ich sein Paket nach einer guten Woche frei Haus – man möchte den Krempel ja auch nicht ewig hier stehen haben. Dann war noch die Dame aus der 71A, das ist um die Ecke. Deren Paket stand ebenfalls 1,5 Wochen hier, dann habe ich einen Brief fertig gemacht und ihr in den Briefkasten geworfen. Tja, heute kam sie es abholen. Sie wartete seit zwei Wochen darauf und es ist für ihre Tochter, die letzten Freitag (!!) Geburtstag hatte. Einen Zettel von DHL hatte sie nicht im Kasten.. hmm. Wusste ich es doch! Blieb noch das Paket für Kaya Yanar (Name geändert 😉 ), aus der 74. Das ist gegenüber auf der anderen Straßenseite. Nach dem Erlebnis mit der Dame aus der 71A war klar, dass er wohl auch keinen Zettel im Briefkasten hatte. Selbst etwas einwerfen ging auch nicht, in diesem Haus sind die Briefkästen hinter der Eingangstür. Also rüber mit dem Paket.Es waren ganz offensichtlich 6 Flaschen Wein, Sekt, o.ä.. Aufs erste Klingeln reagierte.. niemand. Ein Junge schaute interessiert um die Ecke, aber die Tür blieb zu. Hmm, ok, so schnell gibt man ja nicht auf.. nochmal klingeln. Wieder nichts. Doch plötzlich regte sich etwas. Nicht hinter der Eingangstür aber im Kiosk nebenan. Der Inhaber kam heraus und fragte, ob ich geklingelt hätte. Es stellte sich heraus, das Kaya Yanar der Inhaber ist. Man muss dazu sagen, das ich damit nicht gerechnet hätte, weil dieses Lädchen morgens um 5 öffnet und erst 20 Uhr wieder schließt. Man hätte sogar Neujahr ein Paket zustellen können, da die besitzer bis gegen drei Uhr feierten und ich Kaya Yanar schon um 10 Uhr beim Wegräumen seiner verbliebenen Silvesterware sah. Das Verhalten des DHL-Boten, offenbar nichtmal beim Kiosk Pakete auszutragen, erscheint nicht nur mir bizarr. Kaya Yanar und ich schimpften gemeinsam über diese Frechheit und gingen dann grüßend auseinander.

Für mich steht in jedem Fall fest, dass DHL nicht mein Paketdienst der Wahl ist, sollte ich einmal wichtige Pakete versenden wollen. Und wie der Shopbesitzer heißt, weiß ich nun auch.

Böse Rhinoviren!

In der Krabbelgruppe hat Annika eine dicke Erkältung aufgegabelt. Seit Samstag ist sie platt. Basti folgte auf dem Fuße. Seit Montag auch ich. Böse Rhinoviren! Jetzt suchen wir nach einer Harke, die wir den Viren zeigen können…

Auch herausgefunden: Tagesschlaf ist eine diffizile Angelegenheit, wenn direkt unterm Schlafzimmerfenster die „Erdarbeiten Peters“ Gehwegplatten rausreißen… nun schnorchelt Annika auf meinem Arm (der übrigens am Absterben ist..) und ich laufe vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer und zurück. Der Container, in den die Gewegplatten verbracht werden, steht nämlich lustigerweise genau vorm Wohnzimmerfenster… *polter*