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Planänderung

Heute hatten wir eigentlich vor, gemütlich im Garten zu frühstücken und danach bis zum Mittag draußen zu bleiben und es uns gut gehen zu lassen.

Statt dessen standen wir um 9:55 Füße scharrend beim Möbelschweden, um kurz entschlossen Verdunklungsgardinen kaufen zu können. AM Nachmittag habe ich die Dinger dann noch eingekürzt.

Jetzt ist es dunkler, im Schlafzimmer.
Folge: Die Einschlafzeit des Nachwuchses reduzierte sich heute Abend spontan um eine Stunde auf die allgemein üblichen 30 Minuten. Ziel erreicht.

Und die Sache mit dem Frühstück im Garten machen wir dann wohl morgen oder so.

Das Wohnzimmer #3

Es geht, trotz Krankheitserregern an allen Fronten, voran.

Einmal zur aktuellen Sachlage.
Vor zwei Wochen wurde mit fleißiger Hilfe aus der Hauptstadt der Boden abgeschliffen, die Decke gestrichen,die Lampe verlegt, die Wände neu tapeziert, die Heizung lackiert, ebenso die Fenster- und die Türrahmen (die Türen selbst stehen noch aus..).
Danach waren wir alle ziemlich platt und mussten uns unseren Wehwehchen erst einmal hingeben.

Nichts desto trotz sind einige Neuerungen zu notieren:
Rodd ist da. Rodd ist ein Lampenfuß vom IKEA. Der war neulich nicht verfügbar, weswegen ich im Internet meine Handynummer angab, um informiert zu werden, wenn das gute Stück wieder da ist. Nunja, ich habe bis heute keine SMS… wohl ein weiteres Glanzstück in der Reihe: „Höhepunkte der Möbelschweden-Logistik“ *autsch*.
Naja. Ist nicht so wichtig, wir haben das Ding ja jetzt.

Ebenfalls erworben haben wir einen zu Rodd passenden Lampenschirm, denn ganz ohne geht es ja nicht. (Hatte ich bereits erwähnt, dass ich die IKEA-Lampen toll finde? Endlich mal wieder vernünftige Lampenschirme und keine Halogen-spots oder massiven Glas-Lampenschirme! Danke, meine schwedischen Freunde!) Weiterhin kam nun auch ein praktischer Läufer zu uns. Langflor. 1,70m x 2,40m. Ein dunkles, sehr zurückhaltendes Grün. Dieser Teppich, mithin Lieblingsliegefläche für die halbe Familie, unterstreicht nun die wirklich schönen und vor allen Dingen bequemen spanischen Kolonialstilsessel *dreimalhachz!*, verströmt Gemütlichkeit und Wärme.
Das neue Wohnregal mit Bücher“wand“ existiert so noch nicht, den gleichen Zweck erfüllen einge Teile der alten Wohnwand derzeit. Eine passable Lösung, mit der es sich leben lässt. Das ehemalige Bild über der Couch (irgendeine Landschaft in man weiß nicht wo in orange) ist gewandert und schmückt nun schon seit zwei Wochen den Esstisch. neu hinzugekommen ist weiterhin das gute alte Billy, nun wieder voll bestückt und, wie schon vor einigen Tagen gezeigt, bunt sortiert.

Was noch fehlt:
1. Ein Wandbehang für über den Stühlen. Bislang zielen wir hier auf einen Kunstdruck (Orginal geht leider nicht – Kleingeld fehlt. Wäre aber eine Idee zu Weihnachten *lach*) von Monet. Wir denken an „Felder im Frühling“ oder „Weiße Seerosen“. Die Entscheidung und der Erwerb stehen aber noch aus, es ist noch einiges drin.
2. Der neue Esstisch sowie die bereits angeschafften, aber noch nicht aufgearbeiteten neuen Wohnzimmerstühle. Große Baustelle, da bisher kein genehmer bzw. wenn doch mal genehm, kein ernsthaft im Familienrat konsenzfähiger Tisch gefunden wurde. Knackpunkt hierbei ist die Kohle. Man kann sich vieles leisten, aber ab einer gewissen Preislage will man auch keine Kompromisse mehr machen – bzw., wenn man ehrlich ist, will man diese Preisklasse auch gar nicht erreichen. Es ist ein Esstisch, kein Dinnertisch für die Queen.
3. Der Raumteiler. Wir haben schon einige Lösungsvorschläge diskutiert, sind aber auch hier über den finanziellen Rahmen nicht glücklich. Wir werden also gelegentlich den Möbelschweden unsicher machen auf der Suche nach Inspiration, die Kleinanzeigen werden ja schon länger überwacht.
4. Das Aquarium. Kommt Zeit, kommt Rat.
5. Die Türlackierung. Außerdem die Abschlussleisten vom Fußboden. Das dauert auch noch ein paar Tage. Im Moment liegen die Prioritäten auf Wohnlichkeit und Gemütlichkeit.

Fotos gibt es auch… demnächst. Oder manchmal auch im Fratzenbuch, da geht das Hochladen fixer als hier 🙂

Umsortiert.

Vor einiger Zeit hatte ich bei Sari gesehen, wie sie ihre Bücherwand umgeräumt hatte. Ich fand das ganz großartig und wollte das auch gern mal umsetzen und jetzt, wo wir das Wohnzimmer erst aus- und danach wieder eingeräumt haben, war die perfekte Gelegenheit.

Tja, was soll man sagen, es sieht wirklich gut aus, wie ich finde.

Nachdem ich Jahre damit zugebracht habe, die Bücher thematisch zu sortieren, was nie wirklich gelang und immer blöd aussah, ist es jetzt einfach schön. Ok, sicher, jetzt haben wir so amüsante Abfolgen von Büchern wie: „Nähen für Dummies“ neben „Duden“ neben „1×1 der Aquaristik“ neben „Percy Jackson Band 5“ neben „Mein Nutzgarten“ neben „Philip Gould – When I die“ oder „Das dicke Schmidt Buch“ meets „Die Bibel“ meets „Till Eulenspiegel“ meets „Harry Potter“ meets „Das Schwalbe-Buch“.
Aber letztlich findet man in so einem kleinen Regal ja doch nach einigem Suchen alles und überhaupt kann man die Systematik auch einfach mal der Ästhetik unterordnen. Jawoll, ja.

Das Wohnzimmer #2

Okay, wir fassen nochmal zusammen:
Alles raus.
Decke neu streichen, Wände tapezieren, Laminat legen.

Bis hierhin alle mitgekommen? Gut.

Weiterhin wird mit Hilfe alter und neuer Möbel das gesamte Zimmer umstrukturiert.
Die Couch fliegt, dafür gibt es ein Duett von älteren, jedoch sehr schlanken Liegesesseln.
Es kommt ein neuer Schreibtisch dazu, die Essecke wird ans Fenster verfrachtet, damit wir zumindest beim Mittagessen etwas natürliches Licht haben und außerdem wird eine neue Regal-Schrank-Kombination geschaffen, in der wir den Krempel, den man eben so hat, unterbringen können.

Achja, wir müssen auch kostenorientiert arbeiten, da Herr T. noch diverse kleinere Wünsche für seine Werkstatt hat und ich nächstes Jahr auch im Garten noch einige Ideen verwirklichen möchte. Und überhaupt, wer hat schon einen Goldesel im Keller..

Soweit zum Plan.

Jetzt geht es langsam aber sicher an die Umsetzung.
Zunächst das Malerische. Bereits am Freitag haben wir Tapeten besorgt. Vliestapete, reduziert. Sehr gut, wieder gespart. Sobald sich in unser Schnodderhölle Zeit findet, will mbH Deckenfarbe besorgen. Außerdem brauchen wir Spachtelmasse, denn die Deckenlampe geht nicht nur raus und wird gegen ein etwas moderneres ersetzt sondern wir brauchen das Licht auch an einer anderen Stelle – überm Esstisch nämlich. Also muss das unattraktive Loch an der Decke fachmännisch verkleinert werden (60 Jahre hinterlassen Spuren am Haus. Ja.) Weitere notwendigen Arbeitsmittel Schleifpapiere, denn im Rahmen der ganzen Renovieraktion werden wir wohl um die Neulackierung der Fenster, Türen und Heizungsrohre nicht herumkommen. Leider, muss man sagen, denn ich denke, dass in etwa fünf Jahren hier ohnehin eine Generalüberholung vermieterseitig ins Haus steht. Aber was solls.

Der Bodenbelag birgt Schwierigkeiten. Es stellt sich mittlerweile die Frage, ob es wirklich Laminat werden soll. Wir waren nämlich Bodenbelag gucken und haben Klick-Parkett gefunden, was uns wesentlich mehr zu sagt. Anderseits ist es naturgemäß auch teurer als mit Fotopapier beklebte Pappe (gemeinhin Laminat genannt). Genaugenommen stellt sich nicht nur die Frage, wir haben uns bereits dagegen entschieden. Allerdings haben wir uns auch bereits wieder gegen das Parkett entschieden sondern gehen volles Risiko und schauen, welche Schönheit unser Dielenboden bislang vor uns verborgen hält. Obendrein werde ich auch noch kurzfristig Urlaub machen. Mit Kind. Insgesamt wird diese Aktion wohl etwa ein Drittel weniger kosten, als es bei günstigem Parkett der Fall wäre und etwa genau so viel wie die ursprüngliche Laminat-Idee.

So, und jetzt wird weiter gegrübelt und geplant.

Ein neues Projekt.. Teil 1

Nachdem die Gartensaison sich dem Ende zuneigt, haben wir ein weiteres, zeit- und, leider Gottes, auch kostenintensives Projekt aus der Wiege gehoben. Das Wohnzimmer.

Unser Wohnzimmer ist ja, das ist allgemein bekannt, eine Zusammenstückelung aus zwei Haushalten, ergänzt um günstige Möbel.
Die Raumaufteilung ist durch den TV-Entzug irgendwie sinnbefreit, die Couch löst sich auf, der Esstisch ist nicht mehr prall, die Stühle sind gebrauchte Küchen(?)-Stühle im Landhausstil, die Schrankwand ist zwar nicht ganz so alt aber definitv überlebt. Hinzu kommt ein CD-Schrank, der nur noch aus Gewohnheit steht, ein Sessel vom IKEA (wobei der gut ist 🙂 ), ein HiFi-Regal, das eigentlich mehr Müllablage als alles andere ist und ein kurz mal eben aus den ehemaligen Arbeitszimmerschreibtischen zusammengeschusterter Computertisch. Ah, ja, ein Bücherregal haben wir auch. Billy. Darüber hinaus besitzen wir auch noch eine Lautsprecherkombination, die seit Jahr und Tag mehr Staubfänger als alles andere ist. Die Krönung bildet der Teppich. Hübsche Farbe aber verdreckt von zwei Jahren Kind und den „Studentenjahren“ davor.

Es soll nun also einiges verändert werden. Im Prinzip kommt alles raus. Möbel, Lampen, Tapeten, Teppich. Danach wird die Decke neu gestrichen und es kommen neue Tapeten (so ganz ohne will man dann doch nicht). Der Fußboden macht uns seit einiger Zeit Kopfzerbrechen, denn unser Wohnzimmer ist etwas speziell.
Es ist nämlich ein MuFuZi (MultiFunktionsZimmer). Unser Wohnzimmer hat drei Türen und eine Balkontür. Ein Durchgangszimmer. Genauer: Ein zweiter, großer Flur (wobei groß nicht allzu wörtlich zu nehmen ist :P). Dazu kommen die Funktionen Kinderspielplatz, Gästewohnung, Esszimmer, Arbeitszimmer und, ganz wichtig, Erholungs- sowie Kommunikationsraum. Obendrein ist es, neben Kinderzimmer und Bad, das einzige Zimmer, das im Winter zum Daueraufenthalt auch in T-Shirt geeignet ist (die fröstelnden Berliner müssen allerdings auch im Hochsommer Pullover tragen *hihi* – dafür gehen wir dort vor Hitze beinahe ein, wenn wir zu Besuch sind.) geeignet ist.
Es stehen mehrere Varianten zur Verfügung, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Vor allem Nachteile.
Wir könnten wieder Teppich legen. Wollen wir aber nicht. Wir könnten den hanseatischen Holzfußboden abschleifen. Ist uns zu anstrengend. Wir könnten Laminat legen. Ist auf Dielen Frevel. Rein von der Belastbarkeit kommt für uns aber nur Laminat in Frage. Und zwar nicht das für 3,50 EUR im Baumarkt.
Schwierigkeit beim Laminat ist, dass wir als Erdgeschosswohnung ohnehin eher fußkalt ausgelegt sind (Ich weiß, wovon ich spreche. :D) und eigentlich eine Korkdämmung in Erwägung ziehen müssten. Problem hierbei ist, dass das ganze dann ziemlich hoch wird und wir an und für sich die Absätze zwischen dem Teppich der anderen Zimmer und dem Laminat nicht in Form einer Riesenstufe machen wollen. Müssen wir man schauen.. auf jeden Fall wird es eher ein heller Fußboden, damit unser MuFuZi trotz seiner geringen und den vielen Aufgaben kaum gerecht werdenden Größe, zumindest optisch groß und lichtdurchflutet wirkt (*rofl* – Tschuldigung. Wir haben hier im Sommer nämlich immer Licht an in unser kleinen Dunkelkammer. ;-)).

Zur Einrichtung und anderen Details dann mehr im nächsten Teil der großen Serie.