Hah! Einschlafdrama, nicht mit mir.

Madame hat ja schon länger Ihren eigenen Willen entdeckt.

Heute wollte sie mal gucken, wie weit man damit kommt. Schlafen ist nämlich dooooooooof. Aber sowas von.
Sie war zwar müde aber nicht willens, ins Bett zu wandern – Sie zappelte erst etwas, stand dann wieder auf, kletterte aus dem Bett, quakte kurz, krabbelte wieder ins Bett, versuchte, mich rauszuschieben (ROFL), kletterte wieder aus dem Bett, kratze an der Tür, quakte kurz als ich erklärte, das jetzt geschlafen würde, kletterte wieder ins Bett, kuschelte sich an, schlief ein.

Mutti vs. Annika
1:0

Ein wenig stolz bin ich ja, denn ich war sowas von tiefenentspannt, das glaubt man nicht. Nicht nach diesem Tag. Wo ich ja auch sonst durchaus HB-Männchenqualitäten habe..

Kann so bleiben.

10 Gedanken zu „Hah! Einschlafdrama, nicht mit mir.

  1. Diese Dramen kennen wir hier auch. Nur das Tür kratzen net, denn unser bekommt die Tür schon auf und flüchtet dann.
    Momentan ist die einzige Möglichkeit ihn auf dem Sofa einschlafen zu lassen oder Papa geht mit ihm ins Bett (dann aber nicht vor halb 9). Ansonsten geibts Gebrüll ohne Ende… Da bekommt der Kurze richtig Schnapp atmung etc…

    • Hihi, ja, ich fürchte auch, dass das Flüchten auf lange Sicht zum Problem werden könnte und habe vorhin ernsthaft in Erwägung gezogen, mir dann so eine Kühlschranksicherung zu besorgen und beim Schlafen gehen zu verriegeln..

      Bei uns bahnt sich das Papa-bringt-ins-Bett auch langsam an. Wir haben ja noch immer unser Familienbett und nachdem gaaaanz lange fast ausschließlich Mama in der Nacht bekuschelt wurde, schläft sie seit drei Nächten dauerhaft bei/auf/um Papa. Er leidet sehr, während ich eben.. total tiefenentspannt, da ausgeschlafen, bin.

      • Wir haben bei der Großen eine Zeitlang die ganze Küche abgeschlossen. Das ist einfacher als ein Kühlschrankschloss. Und noch mehr Angst als vor nächtlicher Kühlschrankplünderei hatte ich vor nächstlichem Anschalten des Herdes, während wir schlafen. Allerdings ist sie, wenn sie einmal geschlafen hat, nie in der Wohnung herumgewandelt.

        • Bei uns kann man nur die Wohnungstür abschließen. Alle anderen Türen haben zwar Schlösser und teilweise auch passende Schlüssel – aber irgendein Held der Vormietergeneration hat die Türschlösser extradick überlackiert, so dass man nicht schließen kann..
          Deswegen denke ich über alternative Lösungen nach 🙂

  2. Bei uns ist Schlafen auch gerade nicht so einfach. Eine Weile lief es gut, aber derzeit ist laufen, aufs Bett klettern und wieder runterklettern usw. alles viiiiiiel spannender. Wer soll denn dann schlafen, wenn alles soooo aufregend ist….

    Ich habe heute zu dem pädagogisch nicht wertvollen Mittel gegriffen, das auch bei der Großen in Härtefällen (und an Tagen, an denen ich sonst zum HB-Männchen werde) gegriffen…ab in den Buggy und losgelaufen. Eine Stunde waren wir unterwegs *träller*…Aber immerhin gelingt es mir jetzt auch bei dem Kleinen, ihn schlafend umzuziehen…

    • Schlafend umziehen funktioniert ernsthaft? Also hier ist das Ausziehen der Außenbekleidung (Schuhe, Mütze, Jacke) mit viel Glück und gutem Timing ohne Aufwachen drin. Aber Umziehen? Niemals! Ich habe schon extra eine ganz dünne Decke neben dem Bett, damit mein Kind sich nicht tot schwitzt.. gerade beim Mittagsschlaf schaffen wir es nicht immer rechtzeitig nach Hause.

      • Ja, das klappt bei uns. Beim Kleinen nicht so gut wie bei der Großen. Die konnte schon immer schlafen wie ein Stein und das auch überall….im Auto, im Restaurant, im Zug…sogar im Flugzeug!Wo andere Kinder angeblich aufgeregt sind, klappt sie dieses Fensterteil im Flieger runter und schläft. Und wie sie schläft…die legt den Kopf in den Nacken und schläft dann mit offenem Mund (nicht schnarchend!). Wenn sie das im Auto macht, merken wir immer, wie Leute in benachbarten Autos schauen und tuscheln…Muss komisch aussehen…..

        Dafür ist bei ihr der Weg bis zum Einschlafen schwer gewesen. Das klappt zu Hause ohne gefühlte 5 Einschlafrituale erst seit der Einschulung (!!)…

        Jedenfalls kann die Große theoretisch bis heute schlafend ins Haus tragen und umziehen. Aber wir müssen sie wach machen, weil man kein 20 kg-Kind ins Hochbett hieven kann…Aber das wachmachen ist dann schwer…da kann man schütteln, laut ansprechen usw…Ein Bekannter, der das Phänomen noch nicht kannte, hat sich mal ernsthafte Sorgen gemacht, als er das mal gesehen hat. Er dachte an einen Ohnmachtsanfall 😉

        • Wohoo… nee, da nehm ich lieber mein Kind mit leichtem Schlaf aber relativ gut funktionierendem Einschlafzeremoniell.
          Leise sein kann ich problemlos, aber meine Nerven sind nicht endlos strapazierfähig. 😉

          Wir haben hier genau eine Reihenfolge, nach dem der Abend abläuft. Essen, Buch lesen/ toben (je nach Müdigkeitsgrad), umziehen, Buch lesen, Zähneputzen, Bett, Kuscheln/Stillen, Schlafen. Noch funktioniert es. Meistens.

          • Ja…so in etwa sehen unsere Rituale auch aus. Sahen sie auch bei der Großen. Bis irgendwann die Bücher, die man vorlesen sollte, immer länger wurden, die Kuschelrunden endlos…Hat man ja alles gemacht, aber da waren dann gern mal 2-3 Stunden rum. Wobei da die krasseste Zeit so mit 3 überstanden war.

            Einmal kam sie stolz aus dem Schlafzimmer gerannt mit den Worten: „Papa schläft – endlich!“…Ähem…das war umgekehrt gedacht…

            Aber wie gesagt, seit der Einschulung haben wir die Einschlafdramen bei der Großen endgültig hinter uns, sie legt sich hin, liest noch ein Buch (überhaupt ist alles einfacher, seit sie selbst lesen kann) und zack…eingeschlafen. Und der Kleine ist einfacher bzw. schneller beim Einschlafen, braucht aber manchmal auch ne Stunde…Muss in der Familie liegen…an meine eigenen Einschlafdramen aus meiner Kindheit kann ich mich sogar noch erinnern!! Die waren jahrelang ein Dauerthema…Und ein Vielschläfer bin ich bis heute nicht.

          • *rofl* Papa schläft. Ich hab jetzt voll das Kopfkino, Papa am Pennen, Kind steht gaaaaaanz leise auf und wackelt zu Tür.. Herrlich^^

            Bislang dauert es, von „ins Bett“ zu „schläft“ im Schnitt 20 Minuten. Gestern halt auch mal ein Stündchen. Die BIlderbuchsessions werden von mir meistens mit „jetzt noch ein Buch, dann gehts Zähneputzen“ abgekürzt. Papa weiß dann Bescheid und macht hinne. Keine Ahnung, wie lang das noch gut geht. Wird bestimmt lustig, wenn sie ernsthaft anfängt zu trotzen. Aber noch ist sie da sehr gehorsam.

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