Allergikerkind

Annika ist Kind von Allergikern.

Ich habe Heuschnupfen, reagiere mutmaßlich auf Birke und Gräserpollen, vielleicht auch Erle. Genau weiß ich es nicht, eine Typisierung würde mir auch nicht weiterhelfen, da ich ohnehin keine Hyposensibilisierung machen kann (und es gibt wahrlich nicht viele Gegenanzeigen dazu -.-). Darüber hinaus habe ich eine unglückliche Kreuzallergie gegen praktisch jedes Steinobst, die ich allerdings geflissentlich ignoriere: Mein Risiko – mein Obst ^^.

MbH hingegen ist noch allergischer. Man möchte fast sagen, er ist gegen alles allergisch was irgendwie lebt. Nüsse, Obst (wirklich fast alles..), Birke, Gräser, Raps, Hasel – ich habe bestimmt die Hälfte vergessen. Außerdem Hausstaub. Mittlerweile ist er auch stolzer *hust* Träger eines allergischen Asthma. Wenn man Basti umbringen will, setzt man ihn am Besten gefesselt und geknebelt auf einer blühenden Sommerwiese aus. 😀
Aufgrund der starken Allergie hat er in diesem Winter trotz seines stolzen Alters *höhö* noch einmal eine Hyposensibilisierung angefangen.

Wir können rechnen. Die Wahrscheinlichkeit, dass unser Kind die eine oder andere Allergie mitbekommen hat, liegt irgendwo bei 100%. Obwohl man von Wahrscheinlichkeit nicht mehr sprechen sollte. Heute morgen ging es mir plötzlich auf: Mein Kind hat gerade irgendeine *hierbeliebigesschimpfworteinsetzen* Allergie. Und das kam so: Seit ihrer Bindehautentzündung verkleben ihre Augen immer noch. Jeden Morgen ist mindestens ein Auge verklebt. Ich wasche das immer vorsichtig mit warmen Wasser aus, danach passiert nichts mehr. Bis auf eine leichte Rötung zwischen Auge und Nasenrücken. Und zu jucken scheint es ein wenig. Ich kann mir nicht helfen, aber für mich sieht das schlicht allergisch aus…

Halten wir also mal fest, was gerade an Pollen so fliegt:
Ampfer
Eiche
Roggen
Gräser

Hmm… Gräser? Treffer und versenkt?

Wie gut, dass ich nächste Woche eh zur Impfung wollte… da kann ich den Kinderarzt ja gleich auch damit belästigen.
Außerdem wird hier ab sofort die Bettwäsche halbwöchig gewechselt. Wir haben ja Zeit 😉

3 Gedanken zu „Allergikerkind

  1. Das würde auch erklären, warum das Antibiotikum nicht wirklich gewirkt hat, denn die wirken ja nun nicht gegen Allergien.

    Eine Hyposensibilierung habe ich auch hinter mir (aber ich gestehe, dass ich mir das 3. Jahr nicht mehr angetan habe, da ich das Vertrauen in den Arzt verloren hatte aus verschiedenen Gründen). Also habe ich nur 2 Jahre „Hypo“ hinter mir, hat aber dennoch gut geholfen, meine Beifuss-Pollenallergie ist deutlich zurückgegangen. Sonst konnte ich den gesamten Sommer nur mit Sonnenbrille rausgehen wegen komplett verklebter Augen.

    • Ja, diese Hypos sind wohl schon recht wirksam. Basti hatte auch als Kind schon mehrere und jetzt muss er halt noch einmal ran. Bei mir hat sich das nie ergeben. Aber ich sensibilisiere mich ja selbst indem ich beispielsweise Kirschen, Pfirsiche und Aprikosen futtere, auch wenn es juckt 😉

      • So lange es nur juckt, geht es ja. Bei Asthma und Co. ist nicht mehr zu spaßen. Ich hatte als Kind mal einen allergischen Schock wegen eines Wespenstichs. Auch nicht lustig (Krankenwagen, Panik, Adrenalinspritze…)

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