Schlafwagen

Nachdem uns gestern Sturm und Schnee/Regen die Tour vermasselt haben, wurde der Praxistest des Reisebuggys heute standesgemäß nachgeholt. Es ging … zum Bäcker.

Annika hat als Testfahrerin super mitgemacht, zumindest auf dem Hinweg. Zurück haben wir sie lieber nicht in den Wagen gesetzt sondern getragen, da schon nach fünfminütiger Fahrt hinzu die Augen langsam zufielen und wir die Liegefunktion beim aktuellen Wetter (immer noch Sturm) nicht testen wollten.

Aber zu den Fakten. Der Wagen fährt sich gut, wenn die Vorderräder nicht arretiert sind, wackelt er etwas und zieht nach links und rechts. Einhändig fahren ist dann nahezu unmöglich. Sind die Vorderräder fest, ist einhändig auch kein Problem. Die Kurvenlage ist stabil, auch bei festgestellten Vorderrädern – wir sind da schon geübt, unser Emmaljunga hat nämlich sowieso keine Schwenkräder. Bordsteine erklimmen geht recht leicht, auch mit „Last“, wobei ich annehme, dass das bei steigendem Kindergewicht auch noch anstrengende wird, der Hebel ist leider nicht optimal. Ach ja, die Griffe sind ja nicht höhenverstellbar und relativ niedrig. Das empfinde ich aber noch nicht als Problem und unsere Omas sind ja doch etwas kleiner als ich, da dürfte es perfekt passen. Der Korb war für unsere heutigen Bedürfnisse (1 Brot, 2 Stück Kuchen) prima, das Sandspielzeug wird wohl auch reinpassen.

Fazit: Behalten wir. Ein Regenverdeck muss noch besorgt werden, ebenso ein winddichter Fußsack.

Achja… ich werde mich mal an den Hersteller wenden müssen. In der Gebrauchsanleitung steht als maximale Beladung 25kg, auf dem Wagen 20kg. Das finde ich, nunja, bedenklich?

Mir ist so..schummrig

Heute Nachmittag hätte es mich fast umgeworfen. Es war so schummrig, dass ich mich lieber schnell Richtung Boden begeben habe. Außerdem dieser Kopfschmerz. Kein Vergnügen, muss man sagen.
Daraufhin habe ich mal mein Blutdruckmessgerät rausgeholt. Die Werte waren ziemlich mau: 105/65.
Mich wundert auf jedem Fall nichts mehr. Immerhin hatte ich noch kein Pfeifen im Ohr, es war also noch Luft nach unten.

Tja, und da heißt es immer, niedriger Blutdruck sei ein Problem von – ACHTUNG! – sehr schlanken und/oder kleinen Frauen. Hmm.. so hab ich mich noch gar nicht gesehen.

P.S. Der Buggy ist da *hüpf* Wenn es morgen weniger stürmt und schneit (kein Witz!) fahren wir mal eine kleine Runde zum Alltagstest.

Schnipp, schnapp, Schnäppchen!

Ja, wir nähern uns unaufhaltsam dem „Gedichte für Wichte“-Alter und ich laufe mich schonmal zehn bis zwanzig Runden warm. Und während dessen machen wir ein ganz anderes Thema.

Heute haben wir einen schmucken Reisebuggy beim Fashion-Victim-Outlet zu einem ziemlich guten Preis erstanden. In quietschorange. So wie mein großer Reisekoffer! Er ist sozusagen farblich abgestimmt. Glück muss man haben. Bzw. den richtigen Koffer, denn es gab keine Farbauswahl. Aber beim Koffer hatten wir die seinerzeit ja auch nicht. 😉
Ich habe allerdings noch keine Ahnung, wie sich der Wagen fährt, das werden wir morgen mal im Babyladen um die Ecke testen (Ist ein Babyone, die kommen auch drüber weg, dass ich da nicht kaufe.). Notfalls geht er ungeöffnet zurück.
Nun denn, harren wir der Dinge, die da kommen (voraussichtliche Lieferung am Freitag..) und außerdem hab ich schonmal vorsichtig einen quietschorangenen Fußsack bei Ebay ins Auge gefasst. Hmmm, hmmm, hmmm.

Das isser jetzt erstmal.

Und wenn alles gut geht, kommt der in zwei Wochen gleich mit auf große Fahrt. Andernfalls belasse ich es bei der Manduca, Annika ist ja noch nicht zu schwer.

Achja, und an alldem „schuld“ sind Frau Aehrenwort und meine Mutter. Erstere hat in ihrem Blog vom Quinny berichtet (der meine Preisvorstellungen allerdings absolut torpediert und obendrein laut diverser Berichte eher kippanfällig sein soll.. daher dieser hier als Alternative) und letztere hat angeregt einen Kinderwagen zum Besuch mitzubringen (und der Emmaljunga ist mir schlicht zu sperrig, also musste ein Reisebuggy her.. so ist das)

Selbsthilfegruppe 2012

Heute war wieder Selbsthilfegruppe. Zum ersten Mal im Jahr 2012.

Ich hab mich ja drauf gefreut, die anderen Zwerge wieder zu sehen. Wie die sich wohl verändert haben? Obendrein ging es in eine neue Location, die Gruppenleiterin hat sich mit einer Hebammenpraxis zusammen getan. Spannung pur.

Annika war cool, wie gehabt. Kurz nachdem wir in die Praxis eingefallen waren, wurde schon geschaut, bestaunt und durch die Gegend gewackelt. Die anderen Mütter kamen auch kurz nach uns. Irre, wie die Knirpse sich in den paar Wochen weiterentwickelt haben. Mit Ausnahme von V. können nun alle zumindest krabbeln und stehen, die meisten auch laufen. Das fand ich schon begeisternd. Dann gab es noch neue Regeln. Mein Kind wurde als Beispiel gewählt, da sie am alten Kursort oft mit Essen in der Hand rumlief. Meines Erachtens ist das ja kein Wunder, wenn ich ihr – mangels Alternativen – das Essen da gebe, wo sie gerade noch gespielt hat. Zu Hause wird am Tisch gegessen. Das soll nun nicht mehr sein. Es gibt eine „Essecke“ in Form einer Couch, wo dann das mitgebrachte Futter verzehrt werden darf. Weil wir ja unseren Kindern sonst nicht beibringen, sich aufs Essen zu konzentrieren und dann werden die alle essgestört. (und gleichzeitig propagieren, den Kindern beim Essen was zum Spielen in die Hand zu geben. Das fördert wohl die Konzentration?.. ja, nee, lassen wir das..) Als es dann ans Eingemachte ging und die Breitöpfe (bei uns die Obstdose, ich bin unterwegs Fingerfoodfan. Richtig gegessen wird daheim.) geöffnet wurden, erläuterte die Leiterin dann eindringlich, dass wir – im Interesse der Kinder – bald darauf verzichten sollen, sie zu füttern, damit sie lernen, selbstständig zu essen. Der Rat ging an mir total vorbei. Mein Kind isst selbstständig seit sie 10 oder 11 Monate alt ist. Sie kann das schon sehr gut selbst und fordert es auch ein. Ist aber heute wohl auch nicht „normal“. Naja, was soll’s.
Es gab dann auch noch einen netten Artikel über Elektronik und Co. im Kindesalter, der zwar etwas oberflächlich (meine Meinung) aber dennoch lesenswert ist. Guckt ihr hier. Warnhinweise inklusive, die Kursleitung ist nämlich gegen unkontrolliertes TV und Internet für Kinder – das ist einer der wenigen Punkte, wo ich ihre Ansichten teile (das weiß sie aber nicht, tja.)

Zu meiner Überraschung wurde das Schlaf-Thema diesmal nur kurz angeschnitten. Offenbar schlafen alle Kinder zur Zeit passabel. Mal sehen, ob das nächste Woche anhält. Dafür treten Gewichtsprobleme jetzt in den Vordergrund. L. ist nämlich zu dünn. 9,3 kg. Und V. wiegt schon 11 kg, dieser kleine Brocken. Ich sehe da eine Reihe von intensiven Gesprächen auf uns zurollen…

Louis reborn

Louis de Funes ist bekannt, berühmt und, nunja, tot. Aber seid kurzem wohnt er bei uns. Er wurde offenbar wieder geboren in der Gestalt eines Kleinkindes. Zumindest das „Ohhh“ kann Annika nun schon genauso gut wie der Meister.

Servicewüste Deutschland

Seit ich in Elternzeit bin, bin ich auch die lokale Annahmestelle für die Pakete der Nachbarschaft. Das hat sich einfach so ergeben und es kam schon vor, dass die Brüder von DHL und Hermes sich die Klinke in die Hand gaben. Manchmal hatte ich auch den leisen Verdacht, dass die Jungs sich vielleicht gar nicht die Mühe machen, mal bei den anderen zu klingeln sondern gleich den Zettel einwerfen.

Jetzt, zwischen Weihnachten und Neujahr, hat sich dieser Verdacht bestätigt. Zumindest bei DHL. Da war zunächst Herr U. aus dem Nachbarhaus, Nr. 71. Das Paket stand 1,5 Wochen hier und der Nachbar kam es erst abholen, nachdem ich ihm meinerseits einen Zettel in den Briefkasten geworfen hatte. Seinem Gegenüber, Herrn A., lieferte ich sein Paket nach einer guten Woche frei Haus – man möchte den Krempel ja auch nicht ewig hier stehen haben. Dann war noch die Dame aus der 71A, das ist um die Ecke. Deren Paket stand ebenfalls 1,5 Wochen hier, dann habe ich einen Brief fertig gemacht und ihr in den Briefkasten geworfen. Tja, heute kam sie es abholen. Sie wartete seit zwei Wochen darauf und es ist für ihre Tochter, die letzten Freitag (!!) Geburtstag hatte. Einen Zettel von DHL hatte sie nicht im Kasten.. hmm. Wusste ich es doch! Blieb noch das Paket für Kaya Yanar (Name geändert 😉 ), aus der 74. Das ist gegenüber auf der anderen Straßenseite. Nach dem Erlebnis mit der Dame aus der 71A war klar, dass er wohl auch keinen Zettel im Briefkasten hatte. Selbst etwas einwerfen ging auch nicht, in diesem Haus sind die Briefkästen hinter der Eingangstür. Also rüber mit dem Paket.Es waren ganz offensichtlich 6 Flaschen Wein, Sekt, o.ä.. Aufs erste Klingeln reagierte.. niemand. Ein Junge schaute interessiert um die Ecke, aber die Tür blieb zu. Hmm, ok, so schnell gibt man ja nicht auf.. nochmal klingeln. Wieder nichts. Doch plötzlich regte sich etwas. Nicht hinter der Eingangstür aber im Kiosk nebenan. Der Inhaber kam heraus und fragte, ob ich geklingelt hätte. Es stellte sich heraus, das Kaya Yanar der Inhaber ist. Man muss dazu sagen, das ich damit nicht gerechnet hätte, weil dieses Lädchen morgens um 5 öffnet und erst 20 Uhr wieder schließt. Man hätte sogar Neujahr ein Paket zustellen können, da die besitzer bis gegen drei Uhr feierten und ich Kaya Yanar schon um 10 Uhr beim Wegräumen seiner verbliebenen Silvesterware sah. Das Verhalten des DHL-Boten, offenbar nichtmal beim Kiosk Pakete auszutragen, erscheint nicht nur mir bizarr. Kaya Yanar und ich schimpften gemeinsam über diese Frechheit und gingen dann grüßend auseinander.

Für mich steht in jedem Fall fest, dass DHL nicht mein Paketdienst der Wahl ist, sollte ich einmal wichtige Pakete versenden wollen. Und wie der Shopbesitzer heißt, weiß ich nun auch.

Versöhnliches zum Wochenausgang

Diese Woche fing denkbar schlecht an. Fräse kaputt. Rechner kaputt. Kind quakig. Wir alle etwas gereizt und unausgeglichen. Zum Ende hin hat sich das Blatt aber gewendet.
Den Rechner habe ich mit ultimativer Coolness gerettet – einfach dem, ob des zweiten Defekts innerhalb von zwei Tagen jammernden, Mann das Kind aufgedrückt und einmal das Windows-Reparaturprogramm gestartet 😉
Die Fräse hat der Herr des Hauses in Gang gesetzt. Nach zweitägigem Suchen fand er die Ursache in einem kleinen, durchgebrannten Widerstand (der widerstand dem Strom so gar nicht mehr *höhö* ) in der Steuerelektronik. Flugs zu Conrad, Ersatzwiderstand beschaffen, einlöten, et voila: Läuft wieder. Gut. Wieder gespart.
Auf der Haben-Seite steht darüber hinaus folgendes:
Steuererklärung 2008 für beide abgabebereit. Morgen noch Kopien machen und weg damit. Endlich. Doof, wenn man alles dreimal machen muss, weil man bei den ersten beiden Malen mittendrin abgestorben ist. Doch nun sollte demnächst eine größere Erstattung zzgl. Zins einfliegen. Es ist sehr nett, wenn das FA für meine Faulheit auch noch Zinsen zahlt.. vor allem, wenn wir über Beträge im Rahmen von 1500Euro (+XXL) sprechen. Die Steuererklärung 2009 für den Herrn des Hauses ist ebenfalls vorbereitet. Hier ist fast alles fertig, mir fehlen aber irgendwie Unterlagen von einer Versicherung. Nunja, immerhin sind die Sachen angefordert. Ansonsten noch Kopien. Morgen. Dann wieder Erstattung im vierstelligen Bereich.
Fest steht auf jeden Fall, dass mit den Erklärungen die Anschaffung der Drehmaschine gegenfinanziert ist. (Auf der Soll-Seite stehen dann nur noch die Erklärung 2009 für mich, da fehlen auch noch Unterlagen, sowie die Erklärungen 2010 und 2011 für beide – das kommt aber noch, nur keine Eile ^^)
Ein Gestell zum Platinenzuschnitt im Keller wurde fertig konstruiert. Somit hat der Dremel auch wieder seine Daseinsberechtigung.
Völlig überraschend haben wir im Baumarkt unseres Vertrauens (äh.. naja..) ein Schnäppchen gemacht und einen Tisch erbeutet. Eukalyptus. Ausziehbar für bis zu 8 Personen. Ein Ausstellungsstück ohne sichtbare Mängel zum Preis von 100 Euro. Da fällt es kaum ins Gewicht, dass mein Liebster das Ding bei Regen und Sturm auseinander bauen, einladen und zum Garten schaffen musste. Wenn es dieses Jahr mit der Gartenterrasse klappt, können wir ihn da drauf stellen..
Soweit zum Materiellen.
Herr und Frau T. sowie ihr kleines Töchterlein haben darüber hinaus einen tollen Ausflug gemacht… Mega-Brunch im nahegelegenen Restaurant heute morgen. Sehr lecker, die Kleine war sehr brav und am Ende genauso vollgefuttert wie wir Großen. Beinahe wäre es ein teurer Besuch gewesen, da Annika meinte, ihre Trinkflasche in einem der Blumentöpfe verstecken zu müssen. Aber Basti hat das gute Stück am Nachmittag abgeholt ;-).

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Insgesamt eine recht positive Woche. Die ToDo-Liste ist zwar noch lang, aber einige Punkte konnten erfolgreich abgehakt werden. Mal sehen, ob es so gut weitergeht.

KW1/2012: 7 von 10 Punkten. Kann so bleiben.

Ich nehme alles zurück…

… Nach dem Konsum des Rechtfertigungsvideos vom Wulff. Ein Opfer im Büßerhemd. Was für eine jämmerliche Figur. So jemand hat null Autorität und hat seinen Job nicht verdient. Nee. *wah*

Blöder Start.

Die Fräse ist kaputt. Einfach ausgegangen im laufenden Betrieb. Hmm, hmm, hmm. Und mein Basti weiß noch nicht mal, woran es liegt. Hmm. Hmpf.