Nachdem uns gestern Sturm und Schnee/Regen die Tour vermasselt haben, wurde der Praxistest des Reisebuggys heute standesgemäß nachgeholt. Es ging … zum Bäcker.
Annika hat als Testfahrerin super mitgemacht, zumindest auf dem Hinweg. Zurück haben wir sie lieber nicht in den Wagen gesetzt sondern getragen, da schon nach fünfminütiger Fahrt hinzu die Augen langsam zufielen und wir die Liegefunktion beim aktuellen Wetter (immer noch Sturm) nicht testen wollten.
Aber zu den Fakten. Der Wagen fährt sich gut, wenn die Vorderräder nicht arretiert sind, wackelt er etwas und zieht nach links und rechts. Einhändig fahren ist dann nahezu unmöglich. Sind die Vorderräder fest, ist einhändig auch kein Problem. Die Kurvenlage ist stabil, auch bei festgestellten Vorderrädern – wir sind da schon geübt, unser Emmaljunga hat nämlich sowieso keine Schwenkräder. Bordsteine erklimmen geht recht leicht, auch mit „Last“, wobei ich annehme, dass das bei steigendem Kindergewicht auch noch anstrengende wird, der Hebel ist leider nicht optimal. Ach ja, die Griffe sind ja nicht höhenverstellbar und relativ niedrig. Das empfinde ich aber noch nicht als Problem und unsere Omas sind ja doch etwas kleiner als ich, da dürfte es perfekt passen. Der Korb war für unsere heutigen Bedürfnisse (1 Brot, 2 Stück Kuchen) prima, das Sandspielzeug wird wohl auch reinpassen.
Fazit: Behalten wir. Ein Regenverdeck muss noch besorgt werden, ebenso ein winddichter Fußsack.
Achja… ich werde mich mal an den Hersteller wenden müssen. In der Gebrauchsanleitung steht als maximale Beladung 25kg, auf dem Wagen 20kg. Das finde ich, nunja, bedenklich?