Steuerklärung 2008 fertig.
Es geht bergauf. 🙂
Steuerklärung 2008 fertig.
Es geht bergauf. 🙂
Boah, ich glaub, es hakt bald aus.
Zur Info an diejenigen, die meinen, ich sitze hier den ganzen Tag rum und warte nur darauf, dass ich telefonieren darf:
Ich habe EIN KIND.
Dieses Kind ist es gewohnt, REGELMÄSSIGE MAHLZEITEN zu bekommen.
Dazu zählt VOR ALLEN DINGEN auch das ABENDESSEN.
Ein gutes Abendessen ist die VORRAUSSETZUNG für einen halbwegs erträglichen Nachtschlaf.
Dies vorzubereiten ist meine erste und WICHTIGSTE Aufgabe, sobald Basti im Haus weilt.
Es ist daher davon auszugehen, dass mein Anschluss ab 17:30 in der Regel NICHT BESETZT ist.
Im Gegenteil, das Telefon ist den halben Tag auf LAUTLOS gestellt, damit NIEMAND beim Essen, Mittagsschlaf bzw. dem Abendritual STÖRT.
Wer ohne schwerwiegende Gründe auf Rückruf hofft, darf dies gern AM WOCHENENDE tun, wenn Mann und Kind beschäftigt sind, und so lange eine Nachricht auf dem AB hinterlassen.
Ansagen a la „Och, ich wollt nur mal wissen, wie es euch so geht“ sind NICHT SCHWERWIEGEND und werden NACHRANGIG bearbeitet.
Übrigens ist Telefonieren KEINE meiner vielen Leidenschaften.
ICH BIN NICHT JEDERZEIT ERREICHBAR!!
Hmpf.
Gut, dass ich kein Handy mehr habe.
Nachdem ich unser alten Selbsthilfegruppe ja ab April die rote Karte zeige, habe ich mich doch noch einmal entschlossen, eine Selbsthilfegruppe zu testen. Preislich liegt die neue Gruppe bei etwa 1/4 (kein Schreibfehler 😉 ) der alten, hinzu kommt ein kurzer Anreiseweg, d.h. 10 Minuten Fußmarsch vs. ÖPNV für 5,50 pro Tag. Also ökonomisch sind wir jetzt besser als vorher aufgestellt. Dafür haben wir keinen Dipl. Psych. als Kursleiter sondern eine Dipl. Biologin.. Also keine Fachgespräche über (vermeintlich) gestörte Kids mehr. YES!
Heute also dann erste Kursstunde.
Die Grundvoraussetzungen waren denkbar schlecht, wir zahnen nämlich und haben entsprechend durchwachsene Nächte. Außerdem liegt aufgrund unseres Heimaturlaubs offenbar ein latentes Schlafdefizit vor, das wir aber hoffentlich gestern abgehakt haben (6 Stunden Tagesschlaf zusätzlich. Uffz.)
Eine kleine Gruppe, die fünf Kinder sind zwischen 12 und 14 Monaten alt, Annika ist die Älteste und auch die einzige, die schon läuft. Keine Übermuttis, nette Kursleitung. Ersteindruck: Top!
Ein Beispiel für gelungene Erziehung:
Annika spricht ja noch nicht. Wär auch etwas viel verlangt. Aber nun gab es heute morgen ein neues Wort. Ade. Ade. Ade.
(Schokol)ADE.
Opa verwöhnt das Gör und das spielt auch noch mit 😉
Sie sind wieder da!
Die Heinzelmännchen mit den Kettensägen.
Sonntag nachts um 5:30. Unter unserem Schlafzimmerfenster.
Nachdem die uns einmal alle herzhaft geweckt hatten, verzogen sie sich wieder. Toll.
Und danke für den geräumten Weg zu den Mülltonnen 😉
Besuch beim Optiker. Wir wollen eine Brille nachziehen lassen. Das dauert 10 Minuten. Die haben sogar eine Spielecke für Kinder.
War der Plan.
Nunja, es dauerte etwas länger, die Spielecke war ziemlich abgegrabbelt und nach einer Viertelstunde auch abgespielt. Also hatte ich die ehrenvolle Aufgabe, das Kind von Treppenstürzen, Belastungen meiner Haftpflichtversicherung sowie vom Überanntwerden abzuhalten während Basti „gemütlich“ und blind *hrhr* auf seine Brille wartete.
Nach einer dreiviertel Stunde inhalierte das Kind eine Banane und war wenig amüsiert, dass ich nicht mehr dabei hatte. Ich drückte ihr also kurzentschlossen ihre Flasche in die Hand, mit erwartungsgemäß wenigem Erfolg. Bevor ich mich aufmachen wollte, im nahegelegenen Einkaufszentrum Nachschub zu besorgen, sprach ich kurz eine scheinbar freie Mitarbeiterin an. Die herrschte uns erstmal an, dass wir doch die Flasche (war auf Bastis Sitzplatz zwischengelagert) hochnehmen sollten, man habe ja schon so viele Flecken überall. Ja, also Wasser macht zum Einen selten Flecken, noch dazu war die Flasche geschlossen.. und wenn wir nicht schon eine gute Stunde gewartet hätten, müsste ich mein Kind auch nicht mit Nahrungsaufnahme beschäftigen.
Die Brille fand sich dann. Sie lag schon einige Zeit unten und niemand hatte sich darum gekümmert, sie dem wartenden Kunden zu überreichen..
Ich bin nicht ganz sicher, aber vielleicht sollte ich mir einen neuen Optiker suchen.
Man fasst es kaum, ich hatte es schon fast abgeschrieben für dieses Jahr, aber: Es hat geschneit.
Konnte ich dem Kind gleich mal zeigen, was das ist. Sie schien eher skeptisch und hatte keinen Bedarf, zu laufen. Nächste Mal.
Unsere Gruppenleiterin hat eine Tochter von etwa 10 Jahren. Vicky (Name geändert) sieht 1 zu 1 aus wie Mutti in klein, ist unglaublich hektisch und, zumindest für mein Empfinden, sehr anstrengend. Wahrscheinlich liegt das am Alter. Vicky jedenfalls war bis letztes Jahr auf einer Montessori-Schule (wer nicht weiß, was das ist, kann sich hier mal einlesen. Sehr interessante Sache..). Dieses Jahr geht sie auf eine „normale“ Schule, da Mutti gemerkt hat, dass das Kind da irgendwie nicht reinpasste und die Lehrer gegeneinander ausspielte. Ihre Erklärung kam dann letzte Woche:
„Ja, beim Montessoriprinzip ist es so, dass die Kinder für ihre Erfolge gelobt werden. Dabei ist es egal, ob es kleine oder große Erfolge sind. Besonders Intelligente Kinder durchschauen das System aber sehr schnell und machen dann weniger, weil sie ja trotzdem gelobt werden. Intelligente Kinder brauchen mehr Leistungsdruck. “
Mag alles richtig sein, allerdings würde ich an dieser Stelle nicht zwingend von Intelligenz sprechen, sondern.. äh.. von Faulheit?
Und wer sich jetzt fragt, was das in einer Krabbelgruppe für 14monatige Kinder zu suchen hat: Ich weiß es auch nicht 😀
Ich habe mir gerade Freizeit verschafft. Etwas. Um den Preis einer zerrupften Klopapierrolle.
Wenn es nicht so ne Sauerei wäre und so nervig, es wieder wegzuräumen, würde ich der Kleinen diese wichtige und anregende Tätigkeit jeden Tag gönnen *hehe*
Es gibt so Momente, da frage ich mich ernsthaft, ob ich – objektiv betrachtet – überhaupt zur Buchhaltung tauge.
Und dann noch… warum ich so eine grandiose Außenwirkung habe. Neulich in der Firma: Ob ich nicht bald wieder anfange, man könne mal jemanden gebrauchen, der so zielgerichtet und strukturiert arbeite. Ich konnte mir ja schon da nur mit Mühe ein grenzdebiles Grinsen verkneifen.
Und heute frage ich mich ernsthaft, ob ich diese strukturierte Arbeitsweise immer am Empfang abgegeben habe. Hier zu Hause funktioniert das alles nicht. Arg! Oder um es mit Mutter Klucke zu sagen: „Ohne Kompass bin ick an een Suchen.“