Versöhnliches zum Wochenausgang

Diese Woche fing denkbar schlecht an. Fräse kaputt. Rechner kaputt. Kind quakig. Wir alle etwas gereizt und unausgeglichen. Zum Ende hin hat sich das Blatt aber gewendet.
Den Rechner habe ich mit ultimativer Coolness gerettet – einfach dem, ob des zweiten Defekts innerhalb von zwei Tagen jammernden, Mann das Kind aufgedrückt und einmal das Windows-Reparaturprogramm gestartet 😉
Die Fräse hat der Herr des Hauses in Gang gesetzt. Nach zweitägigem Suchen fand er die Ursache in einem kleinen, durchgebrannten Widerstand (der widerstand dem Strom so gar nicht mehr *höhö* ) in der Steuerelektronik. Flugs zu Conrad, Ersatzwiderstand beschaffen, einlöten, et voila: Läuft wieder. Gut. Wieder gespart.
Auf der Haben-Seite steht darüber hinaus folgendes:
Steuererklärung 2008 für beide abgabebereit. Morgen noch Kopien machen und weg damit. Endlich. Doof, wenn man alles dreimal machen muss, weil man bei den ersten beiden Malen mittendrin abgestorben ist. Doch nun sollte demnächst eine größere Erstattung zzgl. Zins einfliegen. Es ist sehr nett, wenn das FA für meine Faulheit auch noch Zinsen zahlt.. vor allem, wenn wir über Beträge im Rahmen von 1500Euro (+XXL) sprechen. Die Steuererklärung 2009 für den Herrn des Hauses ist ebenfalls vorbereitet. Hier ist fast alles fertig, mir fehlen aber irgendwie Unterlagen von einer Versicherung. Nunja, immerhin sind die Sachen angefordert. Ansonsten noch Kopien. Morgen. Dann wieder Erstattung im vierstelligen Bereich.
Fest steht auf jeden Fall, dass mit den Erklärungen die Anschaffung der Drehmaschine gegenfinanziert ist. (Auf der Soll-Seite stehen dann nur noch die Erklärung 2009 für mich, da fehlen auch noch Unterlagen, sowie die Erklärungen 2010 und 2011 für beide – das kommt aber noch, nur keine Eile ^^)
Ein Gestell zum Platinenzuschnitt im Keller wurde fertig konstruiert. Somit hat der Dremel auch wieder seine Daseinsberechtigung.
Völlig überraschend haben wir im Baumarkt unseres Vertrauens (äh.. naja..) ein Schnäppchen gemacht und einen Tisch erbeutet. Eukalyptus. Ausziehbar für bis zu 8 Personen. Ein Ausstellungsstück ohne sichtbare Mängel zum Preis von 100 Euro. Da fällt es kaum ins Gewicht, dass mein Liebster das Ding bei Regen und Sturm auseinander bauen, einladen und zum Garten schaffen musste. Wenn es dieses Jahr mit der Gartenterrasse klappt, können wir ihn da drauf stellen..
Soweit zum Materiellen.
Herr und Frau T. sowie ihr kleines Töchterlein haben darüber hinaus einen tollen Ausflug gemacht… Mega-Brunch im nahegelegenen Restaurant heute morgen. Sehr lecker, die Kleine war sehr brav und am Ende genauso vollgefuttert wie wir Großen. Beinahe wäre es ein teurer Besuch gewesen, da Annika meinte, ihre Trinkflasche in einem der Blumentöpfe verstecken zu müssen. Aber Basti hat das gute Stück am Nachmittag abgeholt ;-).

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Insgesamt eine recht positive Woche. Die ToDo-Liste ist zwar noch lang, aber einige Punkte konnten erfolgreich abgehakt werden. Mal sehen, ob es so gut weitergeht.

KW1/2012: 7 von 10 Punkten. Kann so bleiben.

5 Gedanken zu „Versöhnliches zum Wochenausgang

  1. Das klingt doch recht gut! Alles wieder ganz, Steuererklärung fertig…und Kinder werden ja immer genau dann quakig, wenn man eh schon gereizt ist (ich frage mich manchmal, ist das eine die Ursache des anderen? Irgendwie schon….).

  2. Oh äh. Man kann die 2008 noch nachreichen? Super – hab das auch noch auf dem Zettel – und den Zettel irgendwo verloren :-p

    Ich kann die Rückerstattungen aber leider nicht so gut einschätzen – aber 2007 war dank des Umzugs knapp über 2k Euros. Das werde ich 2008 definitiv nicht erreichen.

    • Jawoll, das geht noch. 4 Jahre hat man Zeit.

      Die 2007er Erklärungen haben wir auch erst am 30.12.2011 abgegeben. Gibt dann mehr Zinsen *hrhr*

  3. Aha. Ich war ja mal ganz froh, dass die vom Finanzamt die Steuern nach 2 Jahren nicht mehr einfordern konnten. Aber das man 4 Jahre Zeit hat und dann auch noch Zinsen bekommt, ist mir neu.

    • Das ist auch recht neu. Ich meine, die Frist wurde 2007 oder 2008 verlängert. Zinsen gibt es ab 15 Monate nach Jahresende, d.h. ab 1.4. des auf das Steuerjahr folgenden Jahres. Entscheidend ist dabei das Datum, an dem der Bescheid erstellt wurde (genau genommen gilt die Bekanntgabe, d.h. 3 Tage danach, aber wir müssen ja nicht pfennigfuchsen..) Das gilt natürlich auch umgekehrt, wenn man nachzahlen muss – dann würd ich aber auch früher die Erklärung abgeben..;-)

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