Wörter finden und so… #2

Was sich im letzten Monat so getan hat. Neue Wörter..bzw, ob sie neu sind, weiß ich eigentlich nicht. Ich kann sie zumindest jetzt erkennen.

Daage (=Danke)
Bagie (=Buggy – meint den Puppenwagen)
Ettn (=Essen)
Bebie (=Baby)
Puppie/Püppie (=Puppe)
male (=malen)
Ball/Bälle
Oamma (Oma)
Oapa (Opa)

Da ist noch mehr aber ich komm gerade nicht drauf..

Außerdem:
Annika hat hundisch gelernt und bellt, wenn sie einen Hund sieht *hihi*
Flugzeuge werden begeistert mit einem Pfeifgeräusch kommentiert. Sie freut sich auch nen Ast, wenn ich dann das Babyzeichen für Flugzeug mache *hihi*

Garten 2012 #2

Rauchwaren.

Dieses Wochenende war das letzte, an dem wir offiziell verbrennen durften. Das haben wir ausgiebig genutzt und gefeuert, was das Zeug hielt. 3/4 der Feuerholzhaufen sind nunmehr weg. Dann kam leider der rückwärtige Nachbar und beklagte sich, dass der Rauch in seine Wohnung zöge (Dauerbewohner… *genervtguck*). Hmpf. Dabei waren wir extra weit nach vorn gerückt, damit genau eben DAS nicht passiert. Nunja, es hat ja wirklich furchtbar gestunken und der Wind hat natürlich dauernd gedreht, sodass ich keine Chance hatte, den Rauch vom Nachbargrundstück fern zu halten. Und man will es sich mit den Leuten ja nicht verderben, das eine oder andere Jahr werden die nämlich noch erleben (toitoitoi). Ich hab das Feuer dann einfach runterbrennen lassen und den Rest machen wir als Osterfeuer oder im Herbst. Aber wir brauchen eine neue Feuertonne. Die alte hat jetzt praktisch keinen Boden mehr.
Meine gesamte Kleidung riecht jetzt als würde ich in einer Räucherei arbeiten. Sogar die Unterwäsche! Zum Glück hat mich eine Dusche von den fiesesten Gerüchen (Haaaaaare *puh*) befreit und neue Klamotten lagen danach bereit.

Ansonsten wenig neues im Garten. Annika hat nun eine Schaufel und eine Harke, damit sie helfen kann, wenn sie möchte. Eine neue Wassertonne wurde aufgestellt, die Pumpe testweise angeschlossen (Wasserstand: ausgezeichnet!) und die Tonne geflutet.

Leider konnten wir nur einen Tag raus, da am Samstag irgendwie zuviel Stress in der Luft lag und wir (respektive ich 😉 )den Nachmittag lieber auf dem Spielplatz verbringen wollten. Familienzeit, sozusagen. Aber es sieht schon sehr nach Frühling aus. Die Bäume standen zwar letzte Woche schon etwas im Saft aber diese Woche waren die Knospen richtig weit. Nichtmehr lang, und der Frühling ist DAAAAA 🙂

Von der Trage- zur Schiebemutti in zwei Wochen.

Wir haben ja den Gesslein-Buggy, ursprünglich gedacht als Oma-geht-mitm-Kind-spazieren-Wägelchen. Leicht, knappes Packmaß, trotzdem bequem zum Sitzen. Zu Hause, so meinte ich, würde ich sicher weitertragen bis zum Sankt-Nimmerleinstag. Aber ich habe die Rechnung ohne meine Maus gemacht. Die findet den Wagen nämlich mittlerweile so toll, dass sie freiwillig reinklettert, wartet geduldig (was ist passiert?), bis ich fertig angezogen bin und sich dann gemütlich chauffieren lässt. Als Alternative geht nur noch selbst laufen. Die Manduca ist nur noch für zu Hause, wenn sie zahnt oder sonstig gesteigerten Kuschelbedarf hat.

Ich finde, das ging nun doch überraschend schnell.

Es hat natürlich seine Vorteile. Der Buggy hat nämlich ein Körbchen, in dem das gesamte Spielplatz-Equip Platz findet. Und den Rücken freut es bestimmt auch.
Einziger Nachteil: Ich muss wieder aufpassen, was ich esse. Offenbar brauche ich spontan weniger Energie. Schade..

P.S. Der gute Emmaljunga begeistert sie immer noch nicht die Bohne. Hmm.

Iiiiiiieh… Rost!

Ich mag Atomkraft nicht. Das liegt daran, dass ich es für unverantwortlich halte, eine Energieform zu nutzen, deren Müll selbst nach dem Ableben unserer Zivilisation unkalkulierbare Folgen haben wird. Von den Risiken im Hier und Jetzt brauchen wir nicht zu sprechen, die sind bekannt und müssen von uns allen in Kauf genommen werden (wobei der Atomausstieg es nicht risikoärmer gemacht hat. Der Atommüll und die Kraftwerke sind ja schließlich noch auf Jahrzehnte „da“ – zumal wir ja kein Endlager haben.. außer der Asse.. und die.. ach, naja..). Nicht weit von hier gibt es den berüchtigten „Leukämiecluster Elbmarsch“ und nun ja, es ist augenscheinlich so, dass entweder das AKW oder der daneben gelegene Forschungsreaktor für die Häufung der Erkrankungen verantwortlich sind. Letztlich ist es, global betrachtet, aber gleichgültig. Leben beinhaltet ja per se schon eine 100%ige Todeschance. *achselnzuck*

Ich habe auch meine Probleme mit Vattenfall. Diese Firma hat eine Informationspolitik, da vergeht einem doch einiges. Immer getreu dem Motto: Nur zugeben, was die andern eh schon wissen. Erinnert so ein wenig an einen gewissen japanischen Atomkonzern.

Aber nun haben die investigativen Journaillen mal wieder zugeschlagen. Es wurden doch tatsächlich durchgerostete, leere Fässer gefunden. Und dann hat man nochmal genauer hingeschaut, und festgestellt, dass auch gefüllte Fässer gerostet sind. Oooooooha! Und die bösen Vattenfall-Jungs haben schon wieder nichts gesagt! Na sowas! Skandal! Gefahr für Leib und Leben!

So, jetzt mal Butter bei die Fische.
Zum Einen sind das Fässer. Fässer sind, wenn sie nicht gerade aus Blei sind (was sie nicht sein können, dann wären sie nämlich nicht gerostet – Logik, ne..), grundsätzlich nicht dazu geeignet, um die Umwelt vor Strahlung zu schützen. Dafür gibt es Kastor-Behälter. Ein gerostetes Fass schützt die Anwohner und Arbeiter also genauso gut oder schlecht vor der Strahlung wie ein unversehrtes. Das ist auch ein Grund, warum die Angestellten in AKWs Dosimeter tragen.
Zum Zweiten sind die Fässer gerostet, was eigentlich nicht passieren sollte. Okee. Aber solang sie dennoch ihre Funktion einwandfrei erfüllen, kein Grund zur Panik. Es ist kein Material in die Umwelt entwichen (im Gegensatz zu den Transuranen im Elbschlamm..), es gibt einfach keinen Grund, sich aufzuregen. Oxidation ist ein natürlicher Prozess und wird auch nach Verbringen des Mülls in eine „Endlagerstätte“ weitergehen. Keine Angst vor großen Tieren.
Und dann noch, zum Dritten. Es handelt sich nicht um ein meldepflichtiges Ereignis. Vattenfall hätte es also nicht bekanntmachen müssen. Haben sie auch nicht. Damit haben sie „nur“ gegen ihre eigenen guten Vorsätze verstoßen. Skandal! Ach nee, doch nicht..

Vom Glück.

Als geborenes Glückskind habe ich fast immer Glück. Echt. Ich habe SOVIEL Glück, dass es sogar fast meine Dummheit, Dämlich- und Trotteligkeit wieder raushaut. Wirklich!

Soviel Glück, wie ich habe, kann und darf ein einzelner Mensch eigentlich gar nicht haben.

Hmm.

Na gut, ich muss nun weg. Eine Apotheke hat meine Bank angerufen, die wiederum mich anrief, während ich noch im Einkaufszentrum auf der Suche war… und dann muss ich zur Bank, um die Karte zu entsperren…

btw. Zählt irgendwer eigentlich mit, wie oft ich meine Karte schon beinahe-verloren habe?

Garten 2012 #1

Heute so:

Sichtungstag.
kurzer Schnitteinsatz im Empfangsbereich.
Silvesteraufräumarbeiten.

Trotz Annikas Schniefnase (Taschentuchverbrauch derzeit: unzählbar) machten wir uns heute zum ersten Mal dieses Jahr bei unserem Zweitwohnsitz nützlich.
So wurde die „Hecke“ von unnötigem Haselnuss-Wildbewuchs befreit, Brombeerranken entfernt und die Silvesterböller vom Grundstück entfernt. Irgendwer hatte seinerzeit nämlich eine große Party auf unserer Wiese gemacht.. es kamen gute zwei Kilo feuchte Böller zusammen. Dann konnten wir unseren Bombenrest kostengünstig abgeben. Der sieht nämlich aus wie ein Blumentopf und hatte die Aufmerksamkeit eines Hundebesitzers geweckt. Er fragte nett, ob er das Ding haben könne. Eine halbe Stunde später kam er wieder, mit Auto, und wir luden das gute Stück ein. Nun sind wir es los und ich muss den Kübel nicht bei jedem Rasenmähen umsetzen. Super!

Zwischenzeitlich machen wir derzeit Pläne, was in diesem Jahr so passieren wird/soll. Wir träumen noch immer von einer Veranda, dann steht eine HEcke im hinteren Gartenteil sowie die Endlösung des Hundekotproblems vor dem Grundstück an. Bei letzterem tendiere ich ja zu Selbstschussanlagen… aber ich bin noch nicht sicher in wie weit das vom Grundgesetz gedeckt ist. Notfalls schreibe ich an unseren Abgeordneten im Bundestag und der muss dann einen Gesetzesentwurf einbringen, oder so. Na, wir werden sehen.

Zitatesammlung Poltermutti Teil 3

Hachja, Stillen. Tolles Thema.

Mutti 1: „Ich habe M. ja ziemlich lang voll gestillt…“
Poltermutti: „.. ja, ich auch. 10 Monate. Es war so toll aber sie hat einfach aufgehört.“
Ich:Ein Kind das sich im ersten Lebensjahr von selbst abstillt? Spannend.
Poltermutti: „Hast du eigentlich nie versucht, abzustillen?“
Ich: Hätte ich es versucht, würde ich hier nicht stillend sitzen, du Horst! Entweder ich stille ab oder ich lass es. Ähhh.. nein.“

Zitatesammlung Poltermutti Teil 2

Einer von heute:

Kursleiterin: „Na, wie war die Geburtstagsfeier?“ (Poltermuttis Schätzchen ist gerade ein Jahr alt geworden..)
Poltermutti: „Anstrengend..“
Kursleiterin: „In wiefern? Zuviel Besuch?“
Poltermutti: „Naja, sie ist am nächsten Tag nur noch getorkelt.“
Ich: „Hatte sie denn Alkohol getrunken? *blödfrag*“
Poltermutti: „Nein, es war einfach zuviel für sie.. sie war völlig durch *lach*“
Ich: *entgleisendeGesichtszüge* „Wow.“ *lächelnundwinken*

Was muss man eigentlich tun, damit ein Kind selbst nach dem Nachtschlaf noch torkelt vor Müdigkeit? Und was muss man nehmen, um das lustig zu finden?

Zitatesammlung Poltermutti Teil 1

Oh ja, ich bin noch nicht fertig. Poltermutti ist nämlich so beeindruckend, man könnte ein Buch mit den Erlebnissen aus 3 Terminen füllen 😉

Hier eine Kleinigkeit von letzter Woche

Kursleiterin: „und dann gibt es da dieses unsägliche Buch „Jedes Kind kann Schlafen lernen“ – Hat das einer von euch gelesen?“
*allgemeines Schweigen*
Poltermutti: „Ja, also ich hab das auch bekommen. Dieses schreien-Lassen geht ja gar nicht. Aber was ich daraus gelernt habe ist, dass es kein Wunder ist, dass A. keinen Mittagsschlaf macht, denn sie schläft ja nachts 12 Stunden.“
Ich:Also mein Kind schläft nachts auch 12 Stunden und macht trotzdem Mittagsschlaf.. Sie schläft mittags nicht?“
Poltermutti: „Nein – damit hat sie schon aufgehört, als sie 6 Monate alt war. Ich bekomme sie tagsüber ü-b-e-r-h-a-u-p-t nicht zum Schlafen“
Ich: „Aha. *staun*“

Nach dem Kurs, es ist 12:45, alle Kinder sind offenkundig stehend KO und fallen nahezu um vor Müdigkeit… ich trag meine Maus Richtung zu Hause. Poltermutti schickt sich an, ihren Nachwuchs ins Auto zu verfrachten.

Poltermutti: „Na komm, A. Jetzt fahren wir noch Einkaufen und dann essen wir Mittag.“

Okee. Ruhephasen werden ja sowieso überschätzt.