Kleine Randnotiv vom Montag:
Vier von sechzig Dampfern haben Insolvenz angemeldet.
Die meisten waren schon durch die erste Schifffahrtskrise 2009 erschüttert worden, die akuelle – wie bereits erwähnt, selbstgemachte – Schifffahrtskrise gab ihnen den Todesstoß. Nun folgen der Notverkauf, die Anleger sollen ihre Ausschütungen zurückzahlen (WTF?!), die Banken werden bedient, den kläglichen Rest bekommen die übrigen Gläubiger. Der Konzern muss horrende Summen abschreiben, weil die Kohle einfach nicht reichen wird. Den Anteilseignern wird nichts bleiben als der Hochglanzprospekt und eine schale Erinnerung.
Wir reihen uns somit hinter den anderen großen Häusern und Reedern ein, die einige ihrer Fonds verloren geben mussten.
Es fegt ein kühler Wind durch die Gänge.
Aber gleichzeitig: 15 neue Dampfer sind im Verlauf der nächsten drei bis sechs Monate avisiert.
Die Arbeit wird uns nicht ausgehen, nur das Fahrwasser wird rauher.