Archiv | 10. Oktober 2012

Zu trübe

Ich finde meine Kriiichsberichterstattung zu trübe. Arbeit macht auch Spaß.

Heute so:

Maria: (irgendetwas hatte mal wieder nicht geklappt/wurde nicht erklärt o.ä.) „… und wenn man sich dann aufrege, dann sagen alle gleich wieder, ich sei eine Zicke!“
Ich:Loriot: Ach was? Wer sagt das denn?“
Maria: „Na alle! Die denken alle, dass ich voll die Zicke bin (Anm.v.Knoetchen: Das ist nicht meine Grammatik!)!“
Ich: Neeeein, wirklich?! Wieso sollten die das denken?“
Maria: „Na weil ich denen voll auf die Nerven gehe und so. Dabei muss ich das doch wissen!“
Ich: „Da müssen die durch. Du bist eben so wie du bist und damit müssen die anderen auch leben. Das wird schon. *Agathepaua!*“

Danach habe ich mich schmunzelnd hinter meine Monitore verdrückt.

Ich mein‘, was soll man sagen? „Joa, du bist halt ne Zicke. Ist mir auch schon aufgefallen!“? Eher nicht. Die Frau ist sowieso hypernervös und beruflich wenig selbstbewusst, was sie durch ihr Gezicke wohl ausdrückt und zu verstecken versucht. Mit mäßigem Erfolg. Ich bin – persönlich – ja fest überzeugt, dass sie noch nicht angekommen ist und das es vielleicht auch nicht der richtige Arbeitsplatz für sie ist. Sie braucht mehr Struktur und regelmäßig wiederkehrende Aufgaben im Arbeitsalltag als das bei uns der Fall ist. Selbstorganisation am Arbeitsplatz ist, so scheint es, nicht unbedingt ihr Ding.
Vielleicht sollte sie Post verteilen *lol*. Nee, Spaß beiseite.
So wie es jetzt ist, sieht sie auf jeden Fall sehr unzufrieden aus.