Na prima…

Dass die Kurzen im zweiten Lebensjahr mithin anfangen, etwas wählerisch zu werden beim Essen, ist mir schonmal zu Ohren gekommen.

Aber das Annika jetzt anfängt die wirklich süße und leckere Wassermelone zu verschmähen, überrascht mich schon etwas.. genau genommen will sie noch nicht einmal kosten.

Tja, Mädchen, du hast ja keine Ahnung, was du da verpasst *schmatz*

Böse, böse..

Heute auf dem Spielplatz, ein großer Aufreger, man möchte fast sagen – ein Skandal!

Die Zwillingsmutti hat eines ihrer beiden Mädchen in den Busch pinkeln lassen. Die (sollen) nämlich gerade trocken werden und haben deswegen keine Windeln an. Nun musste die eine aber gerade. Und soweit ich weiß, haben die etwa 10 bis 15 Minuten Heimweg. Möglicherweise zuviel für eine bis Ultimo gefüllte Kleinkindblase.

Nun hat niemand von dieser Mutti erwartet, dass die SOWAS tun würde. (man muss dazu sagen, die Zwillingsmutti ist ziemlich überkorrekt, manchmal.) Also echt mal. Die anwesenden Muttis hätten vermutlich ihre Kinder eingepackt, wären nach Hause gelaufen,hätten sie dort neu eingekleidet um dann wieder zurück zu laufen. Auf jeden Fall hätten sie ihre Kinder nie in den Busch pinkeln lassen, dass sei ja eklig. Überhaupt solle sich die Zwillingsmutti was schämen.

Gut, denk ich mir, dann sollten sich bitte die Generationen von Eltern, die ihre Kinder im Notfall (alles andere ist wirklich unangebracht) in diesen oder einen anderen Busch pieseln ließen, nachträglich bitterlich schämen. Mit Bereuen bitte! Das ist nämlich was böses.

Soweit die neuesten Nachrichten (das Kind pinkelte am Freitag in den Busch), die ich heute von den Lästerschwestern des Spielplatz erhielt. Die haben nämlich auch keine anderen Hobbys als über vermeintliche Unzulänglichkeiten dritter herzuziehen. Ist aber lustig, ihnen zuzuhören. 😉

Sommer, Sonne, Lästerzeit.

„Gut erhalten“ – Pah!

Ich weigere mich eigentlich standhaft, auf nicht ultimativ detailliert beschriebene Ebayangebote zu bieten. Recht habe ich! Ich habe es jetzt genau ein Mal (!) gemacht. Heraus kam folgende Aneinanderreihung von Events:

1. Ebaymitglied markiert die Ware nicht als bezahlt, versendet nicht.
2. Auf eine erste – höfliche – Nachfrage, immerhin erst zweieinhalb Wochen nach Zahlung, kommt keine Antwort.
3. Auf die zweite – nicht mehr wirklich freundliche (aber dennoch höfliche) – Nachfrage kommt ein eiliges : „Huch! Hatte ich ja gar nicht gesehen. Die Zahlung nicht und die Nachricht auch nicht. Normalerweise mache ich das nicht so, sehen Sie ja an meinen Bewertungen. Das ist wirklich so anstrengend mit Kind und Neugeborenem. (Ich denke mir hier mal meinen Teil. Wer bei Ebay verkauft, der sollte sich dafür auch die Zeit nehmen und nicht auf ach so überlastet machen. Die Klamotten werden ja im Zweifel nicht schlechter, wenn sie nochmal einige Wochen liegen bleiben.) Ich schicke es jetzt aber so schnell wie möglich los. (Na dann..)“
4. Die Ware wird eine weitere Woche nicht versendet. Dann kommt die Email von Ebay: Der Verkäufer habe die Ware verschickt. Ja, hossa!
5. Die Ware kommt…. nicht.
6. Die Ware kommt immer noch nicht. Ich warte noch einmal eine Woche (pure Nettigkeit von mir, geschuldet der Tatsache, dass die gesamte Familie krank im Bett lag).
7. Heute: Die Ware.. KOMMT AN! Wenn das kein Grund zum Feiern ist. Der Blick auf den Poststempel verrät: Es wurde am Samstag ( Das ist zwei Wochen nach versprochener Beeilung und eine Woche nach als versendet markieren!) losgeschickt. Will heißen, es ist einzig auf die Geschwindigkeit der Post und meine heutige Anwesenheit zu Hause zurückzuführen, dass ich morgen keine Bewertung a la „Ware nicht erhalten“ abgeben muss.
8. Ausgepackt. Okeeeeeeeee… 5 Pullover statt 4. Hatte da jemand ein schlechtes Gewissen?
9. Der erste, den ich herausfische ist laut Etikett Größe 98/104 und riesig. Muss ein Sehfehler meinerseits sein (habe nämlich gerade neu – Achtung, Lacher – eine Bindehautentzündung! 😉 ). Sieht aber nett aus. Gut. Next!
10. Der zweite ist ein Pullover der Marke Esprit. Er ist auch viel kleiner als der erste Pulli. Das wäre schön, wenn er nicht die Qualität eines Putzlumpens hätte. Flecken? Ah was – saubere Klamotten werden überbewertet. Kinder machen sich ja eh immer schmutzig. *zynismusoff*
Vergessen wir den Pulli also..
11. Der dritte Pullover ist von Tschibo (TCM ist doch Tschibo?) – wieder steht 98/104 am Schild. Ich habe daraufhin nochmal das Angebot angeschaut. Da steht was von Größe 86/92. Hmm. Ich ignoriere das jetzt einfach. Dieser Pullover ist wirklich gut erhalten (liegt vermutlich an der Kunstfaser, da geht kein Schmutz ran – und wenn ich da jetzt einen Funken rankommen ließe, schmilzt der ganze Pullover sofort, ich bin sicher! 😉 ) und sieht obendrein gut aus. Schmuckstück!
12. Pullover Nummer vier. Topolino. Nix tolles, nix schlechtes. Bisschen Waschpilling. Aber Größe 80? Muss Annika gelegentlich mal Probe anziehen. Eigentlich passt ihr die 80 bei Topolino nämlich gar nicht mehr. Aber wir erinnern uns: Es ist ja ein 86/92er Angebot gewesen. Aber wir wollen nicht meckern, es könnte ein schöner Kuschelpulli sein – falls er passt (Problem bei Topolino ist für uns die verdammte Ärmellänge, ansonsten könnte sie auch noch 74 tragen^^).
13. Pullover Nummer 5 – der Zugabepulli: Staccato und, oh Wunder, eine 86. Geht doch. Nett. Etwas Pilling, ein paar kleinere Flecken. Insgesamt etwas, was man relativ bedenkenlos anziehen kann ohne gleich den Eindruck zu vermitteln, man lebe auf der Müllhalde.
14. Ich habe jetzt bis morgen Zeit, mir eine Bewertung dieser Transaktion aus den Rippen zu leiern. Hmm. Gut, ich habe nur 1,50 dafür bezahlt (zzgl. 5 Euro Versand) aber trotzdem.

Rebounce [ri:baunß]

Mein Infekt ist einer von der hartnäckigen Sorte, die einen mit psychologischer Kriegsführung zermürben wollen.

Nach 1,5 fieberfreien Tagen glaubte ich, das Ding mit Ausnahme der zugesetzten Nebenhöhlen (böse Aua) abgeschlossen zu haben. Daher habe ich gestern nachmittag den GANZ großen Ausritt gewagt. 500 m zum Spielplatz um Mann samt Kind abzuholen.

Irrtum. Oder die Tour war doch zu anstrengend.

Heut Nacht kam der Infekt mit voller Stärke zurück. 39,5 Fieber, Schüttelfrost, das ganze Programm.

Diese elendige Mistkröte!

Naja, Basti hat ja jetzt Urlaub. Da darf er mich pflegen und das Kind betreuen und bespielen. Da hat er sich doch schon lange drauf gefreut 😉

Was ich aber positiv bemerken kann:
Ursprünglich, also vor gefühlten Monaten, habe ich ernsthaft in Erwägung gezogen zu Angelo Kelly in Hamburg zu gehen. So als Muddi-Only-Event. Es wäre letzten Freitag gewesen. Wieder Geld gespart 😀

Betreuungsgeld und so…

ich hab mir das mal durch den Kopf gehen lassen, so ganz gemächlich. Ich bin ja im Moment nicht so schnell.

Also zum Ersten: Ich finde den Begriff „Herdprämie“ unglaublich herablassend. Erziehung ist eine Uraufgabe der Gesellschaft und die Erziehenden sollten dafür geachtet werden, genauso wie man den Bäcker achtet, dass er Brötchen backt, den Steuerberater, weil er Steuererklärungen macht oder den Müllmann, weil er den Müll abholt. Es ist sehr schade, dass es eben nicht so ist, dass sich Mutti rechtfertigen muss, weil sie ihren 3jährigen „so lange“ zu Hause betreut hat. Überhaupt hat niemand das Recht, eine Lebensform zu verurteilen, nur weil sie vermeintlich altbacken, unmodern und frauenfeindlich ist und in der eigenen Gedankenwelt keinen Platz hat. Ich dachte auch eigentlich, dass wir darüber – also gesamtgesellschaftlich, einzelne Irre gibt es ja immer – längst hinweg wären.
Ich kann daher nicht verstehen, wieso die vermeintlich gehobene Presse mit diesem Schimpfwort hantiert.

Ok, soweit zur Terminologie.

Darüber hinaus finde ich das Projekt als nicht zielführend. 100 oder 150 Euro im Monat helfen niemandem ernstlich weiter, der ein Kind erziehen will. Wie heißt es so schön? Zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig. Auch denke ich nicht, dass es in irgendeiner Weise notwendig ist, eine subventionierte Lebensform (KiTa) durch eine andere (Mutti zu Haus) zu ersetzen.

Wer sich dafür entscheidet, seine Kleinkinder selbst zu erziehen, schafft das in der Regel auch ohne gesonderte Unterstützung von Papa Staat. (Ausnahmen bestätigen eben diese) Wer Unterstützung von Papa Staat dafür benötigt, wird mit 150 Eiern nicht hinkommen. Wir leben nicht mehr in den 1960ern sondern wir leben im 21. Jahrhundert!
Es ist also gehüpft wie gesprungen, es fördert nichts und es verhindert nichts, sondern das Betreuungsgeld ist schlicht rausgeworfenes Geld. (wobei ich die zwei Scheine gern nehmen würde, aber Hand aufs Herz – ich brauch’s nicht.. )Aber vermutlich kann man damit super von den eigentlichen politischen Problemen und notwendigen Reformen ablenken und das Parlament sich eine Weile selbst beschäftigen.

Ich fürchte auch – nein, ich bin sicher – dass dieser finanzielle Nieselschauer nicht ernsthaft zur Erhöhung der Reproduktionsrate beiträgt. Dann könnte man auch schlicht das Kindergeld erhöhen und parallel die Subventionierung der KiTa-Gebühr herunterschrauben, evtl. auch ein Schulgeld einführen, what ever. Das hätte einen ähnlichen Effekt (Nämlich keinen.) Wäre aber nicht werbewirksam, da alle nur auf der Erhöhung der Kosten rumtrampeln würden (und da die Kitagebühren Ländersache sind, das Betreuungsgeld aber offenbar vom Bund kommt, gäbe es vermutlich auch ein Zuständigkeitsproblem). So ist er eben, der Wutbürger.

Aber was das Betreuungsgeld bringt, ist natürlich, dass dieser unsägliche Sozialneid gepaart mit Vorurteilen der speziellen Art („Waah! der kriegt was, was ich nicht habe, nun will ich aber auch mehr Rente!“ *wtf???!* – „Uah! Jetzt werden diese Assozialen/Hartzies – ok, die nimmer, wird ja verrechnet, ne *hierkollektivenAufschreifürHartzIVEmpfängereinfügen* – noch subventioniert! Dafür, dass die nur zu Hause sind und ihre Kinder vorm Fernseher parken“ *hust* – „Woah, dann werden DIE Migranten sich noch weniger integrieren!“ *sicher^^*) weiter genährt wird.

Danke dafür.

Ich hoffe fest, dass mein Kind klug genug wird, um diese ganze Schaumschlägerei von Politik und Presse zu durchschauen und sich nicht von Rattenfängern verführen zu lassen..

Es wird immer irrer…

neuerdings gibt es hier Laubsauger/Laubpuster. IM MAI! Die laufen mit den Dingern rum und halten ab und an mal in die Bäume, damit was runterkommt (Blüten und so..).

Ist das eine Art Arbeitsbeschaffungsmaßnahme?

Dinge, die man sich gern spart.

Es gibt so Dinge, die hätte ich heute gern weggelassen.

Den Beinahe-Kreislauf heut morgen.
Den Anruf in der Termin-Hausarztpraxis.
Den Termin in eben dieser Praxis, der mich letztlich dennoch 1,5 Stunden im Wartezimmer fesselte.
Den Schüttelfrost beim Arzt.
Die Info im Arztgespräch, dass ich nicht so lange hätte warten müssen, wenn ich bei der Anmeldung gesagt hätte, dass ich hohes Fieber habe.
Die Erkenntnis des Arztes, dass ich tatsächlich krank sei und ins Bett gehöre, er aber darüber hinaus nichts für mich tun könne (Virusinfekt..)
Den wackligen Weg nach Hause.
Die knapp 40° Fieber aufgrund der Überanstrengung.

Gnaaaa..

Ups..

ein kleines Drealein pflegt die andern zwei. Doch kurz darauf, man fasst es kaum, hat sie’s auch umgehau’n.

Bis bald.

Fazit

Heute an Diagnosen erhalten.

Bindehautentzündung 2x, davon einmal am Abklingen
eitrige Mandeln 2x
eitrige Nebenhöhlen 1x
geschwollene Lymphknoten 2x

Immerhin noch keine Mittelohrentzündung.

Das Kind bekommt nun Antibiotikum.
Bei mbH will der Arzt noch den Mittwoch abwarten.

Meine Beschwerden ergänzen sich heute um leichte Ohrenschmerzen. Dafür hab ich keine Kopfschmerzen mehr und die Nebenhöhlen scheinen frei.

Die zwei KiTa-Termine muss ich morgen in der Frühe absagen.

Wir berichten LIVE aus dem Lazarett #2

Heute: Beim Kinderarzt.

Die Augentropfen haben beim Kind nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Nachdem sie zunächst anschlugen und es nicht mehr eiterte, fängt es jetzt aus irgendwelchen Gründen wieder an, trotz regelmäßiger Augentropfengabe. Genau genommen sieht es schon wieder aus wie Sonntag Mittag.. Hmm.

Dazu weiterhin Fieber (ca 38,5 bis 39,5) und neu: Husten.

Alles in allem wenig amüsant, daher habe ich entschieden, die Sache noch einmal einem Kinderarzt vorzuführen, diesmal unserem.

Gerade waren wir da..15 Uhr beginnt die Nachmittagssprechstunde, wir waren pünktlich.. und sind nach fünf Minuten wieder raus. Die fünf Minuten waren Wartezeit, damit wir uns anmelden durften. Vorsichtige Schätzung der Arzthelferin, wann wir den Doktor zu Gesicht bekommen… 2,5 (!!!) Stunden Wartezeit. Na herzlichen Dank auch. Nun werden wir also gegen 17:00 nochmals aufbrechen und ich hoffe, dass die angegebene Wartezeit wirklich stimmt – nicht, dass wir da das halbe Wartezimmer anstecken.. *seufz*

mbH macht auch noch eine Runde mit und fiebert mit Annika um die Wette.