Archiv | April 2012

Ich koche…

Mir wurde heute erklärt, dass mein Kind übermäßig aggressiv sei! Und dass ich ihr das gefälligst zu verbieten habe! Denn das ginge ja gar nicht!

Nunja.
Annika „haut“ in der Tat manchmal andere Kinder in sozialen Situationen, wenn sie befürchtet, dass ihr etwas weggenommen werden soll. Sie hält dann den betreffenden Gegenstand fest, dreht dem „Angreifer“ den Rücken zu und fuchtelt mit dem Arm in seine Richtung – und trifft halt auch gelegentlich. Ich dulde das bislang, denn es ist offensichtlich (dachte ich bisher) eine Form von Verteidigung. Sie geht keine anderen Kinder offensiv an und haut sie, das würde ich auch unterbinden, sondern sie versucht, sie auf Abstand zu halten. Das ist in meinen Augen völlig ok, da alterstypisch und eben im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

Der anderen Mutter habe ich versucht, das zu erklären und angemerkt, dass ich DIESES Verhalten nicht unterbinden werde, solange mein Kind nicht sich oder andere damit gefährdet oder grundlos aggressiv wird.

Fand sie nicht gut. Überhaupt nicht.

Ich war auch etwas angefressen, da ich nicht angenommen hatte, mich in diesem Alter schon mit derartigen Auswüchsen unser schizophrenen Friede-Freude-Eierkuchen-aber-später-Ellenbogen-raus-Kultur auseinander setzen zu müssen.
Man muss ja beinahe annehmen, dass die Frau noch nie mit ihrem Kind aufm Spielplatz war. Da geht es viel wilder zu, da wird auch mal nachgetreten (wobei das nun auch wieder nicht ok ist, ich habe auch schon fremden Kinder eine Ansage gemacht. Meistens kommt dann aber eh gleich Mutti angelaufen und schimpft ^^) Dort sieht man auch, wer schon im Kindergarten ist oder sich gegen ältere Geschwister behaupten muss. Da wird mit harten Bandagen „gekämpft“ und man muss schon aufpassen, dass der auf Rosen gebettete Einzel-Erstling nicht unter die Räder kommt.

Überhaupt, natürlich könnte ich ihr das Verhalten verbieten. Ein „Nein“ und ein böser Blick würden genügen, da bin ich sicher. Aber was habe ich davon? Diese beiden Dinge sind zur Zeit meine schärfste „Waffe“. Nutze ich das zu häufig in unkritischen Situationen, nutzt sich das sehr schnell ab. Und dann? Genau, dann sitze ich da, halb verzweifelt, halb wütend, weil mein Kind „nicht hört“. So wie diese Muddi heute.

Anderes Thema:
Die gleiche Muddi erklärte dann nur fünf Minuten später, ihr Kind brauche keinen Ball. Wäre ja nicht wichtig. Für ein Mädchen. Eine andere Muddi stimmte gleich zu.

Ich konnte nicht anders… ich musste lächeln und mit dem Kopf schütteln (grober Fehler, ich muss meine Reaktionen unbedingt besser kontrollieren). Das wurde natürlich bemerkt, so dass ich gezwungen war, mich zu erklären. Ich meinte also, dass ich überzeugt bin, dass jedes Kind einen Ball braucht. Nicht unbedingt einen Fußball in der Wohnung aber ein kleiner weicher Ball geht da auch, oder aber wenigstens für draußen einen schönen. Wieder missgünstiges Raunen. Vermutlich bin ich nun als Rabenmuddi untendurch. Ist doch auch wahr, mein Kind hat bestimmt fünf Bälle verschiedenster Größe. Sie liebt die Dinger. Als Mädchen. Geht gar nicht.

Ziehe ich diese Leute eigentlich magisch an oder gibt es davon so viele?

Alles im Eimer…

Es ist 21:45.
Das Kind.. spielt Ball.

Wir waren heute bei Oma und Opa.
Auf dem Hinweg hat sie 1/2 Stunde gebrüllt, auf dem Rückweg fast eine ganze.
Dazwischen hat sie den Zuckerschock ihres Lebens bekommen.

Mittagsschlaf? Ach was..
Nachtschlaf? Chronisch überbewertet.
Schöne Scheiße.

Der Preis für knapp vier Stunden Oma und Opa ist mir gerade VIEL zu hoch.
Mir graut es auch schon vor dem Mai. Da haben wir drei Stunden Fahrt vor uns. Das wird… lustig.

Notiz für mich: Mein Kind bekommt keine Süßigkeiten mehr.

Pah!

Diese Saubrüder von DHL haben mir meine Zalando-Lieferung unterschlagen!
Angeblich konnte meine Adresse nicht gefunden werden, der Empfänger sei unbekannt.

BITTE WAS?!

Erst war es ohnehin merkwürdig, die Auslieferung dauerte verdächtig lang.
Gestern in der Frühe wurde das Paket ins Zustellfahrzeug geladen, um am Abend wieder ausgeladen („zurückgestellt“) zu werden. Heute also ein zweites Mal damit ins Zustellfahrzeug. Ich habe heute fast schon amüsanter Weise heute auch etwas erhalten – ein DHL-Päckchen, doch mein DHL-Fahrer konnte mich bei der Zustellung meines DHL-Pakets nicht finden?! Sicher.. ^^

Gnarf. Hey Leute, ICH habe keine Halbschuhe und ihr macht so einen Käse! Zum Glück ist es noch kalt genug für Winterschuhe..

Nun habe ich meine Zeit dazu genutzt, mich erstmal bei DHL zu beschweren und dann noch an den Service von Zalando zu schreiben, dass sie das Paket bitte-danke noch einmal schicken sollen, wenn es eintrudelt.

Sowas… braucht kein Mensch.
Vielleicht sind unser aktueller Zusteller und der von nach Weihnachten verwandt?

Erinnerungen

Unser Gehirn ist eine unglaublich spannende Sache. Wir merken uns tagtäglich hunderte Kleinigkeiten – mal besser, mal schlechter. Bei mir – wie bei den meisten – ist es so, dass ich mir Dinge besser merke, die mich auch emotional in irgend einer Weise beschäftigt haben. Die Erinnerungen an wundervolle oder tieftraurige Zeiten sind bunter und lebhafter als die Dinge dazwischen. Je weiter man zurückgeht, desto emotionaler werden die Erinnerungsfetzen.

Ich kann mich ansatzweise bis zum dritten Lebensjahr zurückerinnern. Da war die Beerdigung, zu der ich unbedingt mitwollte aber nicht durfte, dann ein Gespräch mit meinem Vater und die Sache mit dem beimUmzug „vergessenen“ Spielzeug. Außerdem irgendwie etwas mit einem Schal, den ich umlegen sollte. Die letzte ist unglaublich schwer in Worte zu fassen, es ist mehr ein kurz aufflackerndes Bild, sehr verrauscht und verschwommen. Sie ist vermutlich auch meine „erste“ Erinnerung und liegt, wie ich aus Erzählungen schlussfolgern kann, vermutlich kurz vor meinem dritten Geburtstag, zur Geburt meiner Schwester(?). Das Gespräch mit meinem Vater kann ich am genauesten in Erinnerung rufen, ich erinnere mich nahezu im Wortlaut daran. Vielleicht war das etwas später. Wie auch immer. Auf jeden Fall waren in allen Situationen starke Gefühle im Spiel. Bei der Beerdigung war ich verzweifelt, beim Umzug einfach verärgert, bei dem Gespräch mit meinem Vater hatte ich unglaubliche Angst und bei der Schalsache war ich wütend (ich glaube, ich wollte diesen dämlichen Schal nicht anziehen 😉 ).
Tatsache ist, ich kann mich an meine ersten drei Jahre „natürlich“ nicht erinnern. Zumindest nicht so, wie danach. Der Grund, ist, wissenschaftlich betrachtet, recht einfach. Es fehlte an der Sprachentwicklung. Die Erinnerungen sind schon irgendwie da, aber eben nicht abrufbar. Es ist nur in Gefühlen gespeichert, nie in Worten. Deswegen kann ich vermutlich auch die erste Erinnerung so schwer formulieren, das war wohl eine Mischform zwischen „Babyerinnerung“ und der „normalen“ Form.

Was ich mich schon lange frage.. was ist mit den Erinnerungen aus der Säuglings- und Kleinkindzeit denn nun genau? Wofür wurden die gespeichert, wenn wir doch keinen Zugriff darauf haben? In wie weit beeinflussen uns diese Erinnerungen? Werden wir zu glücklicheren Menschen, weil wir als Baby liebevoll umsorgt wurden oder werden wir angstvolle Menschen, weil unsere Eltern uns allein im Bett schlafen ließen? Welchen Anteil haben die Gene, die ja gern für alles verantwortlich gemacht werden, an unseren Empfindungen und welchen Anteil die Erinnerungen, die Erfahrungen aus frühester Kindheit?

Kann man an mir heute erkennen, wie ich als Kind umhegt wurde?
Ich bin beispielsweise ein Mensch, der sich selbst umgeben von Freunden immer ein wenig einsam fühlt. Ich suche mir das nicht aus, es ist einfach so. Man gewöhnt sich daran. Sollte ich aber daraus schließen, dass meine Eltern mit mir als Kind irgendetwas (nicht) gemacht haben, dass mich so werden ließ? Oder bin ich von Natur aus ein Eigenbrötler? Anderseits schätze ich Gesellschaft durchaus, es ist nur eben … ja.. wieder etwas ohne Worte..

Achja, für den Fall, dass sich einer fragt, worin der Zweck dieses Artikels besteht… ich habe keine Ahnung ^^

Selbsthilfegruppe am Mittwoch

Wir haben ja jetzt nur noch die Mittwochs-Selbsthilfegruppe.
Da fängt es nun nach einiger Eingewöhnung auch an, lustig zu werden.

Zum ersten haben die da einen Sportfimmel. Kinder müssen nämlich, so die allgemeine Meinung, unbedingt zum Mutter-Kind-Turnen gehen. Weil sonst lernen die NIE, wie man schräge Ebenen hochläuft und auf den Spielplätzen ist das ja auch immer ein Defizit, weil es da keine Spielhügel gäbe. Ähhhh… ja. Ich weiß ja, mein Kind ist ausnehmend sportlich und somit kein echter Maßstab. Auf jeden Fall war sie noch nie im Sportkurs sondern immer nur unterwegs.. im Park, auf der Straße, im Garten, auf dem ebenen Spielplatz. Schräge Ebenen läuft sie ohne Probleme hoch wie runter (und das besser als manche Sportgruppenkids *angeb* ). Sie fängt sogar an, selbstständig zu balancieren.. Warum sollte ich mit diesem Kind zum Sport gehen? Bewegung ist etwas natürliches, was ganz von selbst kommt und nichts, was ich Dienstags von 11:15 bis 12:00 mache und sonst nicht. Überhaupt, NOCH kann ich meinem Kind genug Anreize bieten – später, wenn sie sich weiter in diese Richtung entwickelt, vielleicht nicht mehr, aber das werde ich dann schon merken..
Auf jeden Fall kann ich mich immer gerade noch vor den Kursvorschlägen retten. Himmel!

Poltermuddi war auch wieder spaßig… ihr Kind schmierte mit dem mitgebrachten Apfel auf dem Tischtuch herum, sie schimpfte, nahm den Apfel weg und machte die Büchse zu (soweit, so gut). Sie dann so zu uns: „Die versucht immer, so ihren Willen durchzudrücken.“ Ja, bestimmt, so sah das auch aus… (für mich war es eher eine Art ‚Materialerforschung‘ – nicht schön, zugegeben, aber bei Äpfeln gerade noch auszuhalten.)

Dann möchte ich noch erwähnen, dass die Muddi von M. (sehr anhänglicher 1-jähriger) es wirklich JEDE Stunde hinbekommt, alleine aufs Klo zu gehen. Das Problem: Der Kurze kann mit der Trennungssituation in der fremden Umgebung augen- und ohrenscheinlich noch nicht umgehen und weint jedes Mal bitterlich, sobald die Tür hinter Mutti zu fällt. Aber auf die Idee, ihn mitzunehmen (ist ja genug Platz in den Kabinen), kommt sie auch nicht. Hmm…

Ha!

Nachdem ich schon auf Telefonterror umsteigen wollte, weil irgendwie sämtliche (!) KiTas, die ich angeschrieben habe, nicht auf Emails reagierten (wozu geben die dann ihre Emailadresse an, hmm?! Sollen se doch gleich nur die Telefonnummer angeben.), kam heute doch noch was.

Eine ziemlich kleine KiTa antwortete. Drei freie Plätze für den Sommer haben sie. Schön.

Was ich schon weiß: Die haben nicht ganz so viele Kinder, wie die letzten Häuser, die ich besucht habe. Außerdem sind sie irgendwie auf Initiative einiger Tagesmütter entstanden. Das merkt man sowohl am Internet-Auftritt als auch an der Zeit, zu der Emails beantwortet werden … 21:30 Uhr. Das spricht für Initiative und Einsatz – hoffentlich ist das im „real life“ bei den Kindern auch so. 🙂

Ein kleiner Wehrmutstropfen für mich: Die Kita liegt nicht ganz so dicht an meiner Arbeitsstelle, wie ich mir das wünschen würde. Sie haben auch relativ enge Öffnungszeiten, so dass ich mich ganz schön strecken müsste, um es zu schaffen. Aber es ist machbar, darum werden wir uns das demnächst mal anschauen.

Anspruch und Wirklichkeit #1

Das Projekt: Wir suchen eine KiTa für Annika.

Heute besuchten wir das Kinderhaus Goethestraße des freien Trägers Sternipark e.V., die haben noch zwei Krippenplätze für den Sommer frei.

Positiv war zu bemerken:
1. Die Kinder sind in festen Gruppen untergebracht, die auch für Projekte o.ä. nicht aufgelöst werden. Ich finde das gut, denn im Gegensatz zur offenen Arbeit wird den Kindern eine feste, quasi „familiäre“, Struktur gegeben, in der sie den Tag verbringen.
2. Die Kinder dürfen Mittags schlafen, so lange sie wollen. Das ist zwar ein zweischneidiges Schwert, weil ja dadurch ein ständiges Gewusel herrscht, aber grundsätzlich eine nette Sache. Man müsste das mal in der Umsetzung sehen, aber so lang waren wir nicht dort.
Auch toll ist, dass auch die Kinder im Elementarbereich eine Mittagsruhe halten. Das ist ein Punkt, der mir persönlich irgendwie wichtig ist.. (obwohl Annika ja noch nicht so alt ist..)
3. Die Gruppengröße im Krippenbereich ist mit 14 bis 16 Kindern besser als anderswo.

Negativ hingegen fiel mir auf:
1. Die Gruppen waren zwar klein aber der Betreuungsschlüssel.. HERRJE! Zwei Erzieherinnen auf 14 bis 16 Kinder (in einer Gruppe war es eine Erzieherin mehr, da dort noch zwei Krabbelkinder unter einem Jahr betreut wurden..) ist im Krippenbereich zu wenig. Da hilft auch die eine Praktikantin nichts mehr, da diese ja nach 6 -8 Wochen wieder geht und somit nicht kontinuierlich DA ist.
Man konnte auch den Erzieherinnenmangel ganz gut erkennen, die Kinder schienen vielfach einfach sich selbst überlassen… dazu passte auch die Ansage der Mitarbeiterin, die uns führte, dass viel Wert auf das „freie Spiel“ gelegt werde. Freies Spiel, ja bitte, aber nicht so..
2. Überhaupt schien es mir, dass diese Kita viel zu viele Kinder beherbergt. 3 Krippengruppen, 4 Elementargruppen. Es war viel zu eng.
3. Der an der Kita angeschlossene Spielplatz wirkte trostlos.. kein Klettergerüst, keine Rutsche, nur eine kleine Rampe und „Häuschen“. Ich weiß nicht, ob das jetzt modern ist, aber Klettern finde ich persönlich recht wichtig für die kindliche Entwicklung, gerade im Elementaralter (in der Krippe muss das nicht unbedingt. Aber wir denken ja auch für die Zukunft..).
4. Überhaupt Bewegung. Die KiTa besitzt, sage und schreibe, EINEN Bewegungsraum. Auf über 100 Kinder! Mit dem nachvollziehbaren Ergebnis, dass jede Gruppe wöchentlich genau ein Mal für eine Stunde in den Bewegungsraum „darf“. Gleiches gilt für den unter 3. beschriebenen Spielplatz, der auch im Schichtverfahren genutzt wird (bzw. die Elementargruppen gehen wohl auf einen öffentlichen Spielplatz in der Nähe… aber wie oft das passiert, fragte ich besser nicht.. bei dem Betreuungsschlüssel.. *lol*)
5. Es wurde besonders betont, dass etwa alle zwei Wochen eine „Kunstpädagogin“ mit den Kindern malt und eine „Musikpädagogin, die auch die Ausbildung für Musikgarten hat“ mit den Kindern singt. Meine spontane Frage, ob denn die Erzieherinnen nicht mit den Kindern malten und sängen wurde etwas hilflos mit „die haben ja auch andere Materialien“ beantwortet. Naaaja..
6. „bilinguale Erziehung“. Ein großes Thema allerorten. Mein Kind hat zwei deutschsprachige Elternteile und ich strebe trotz passabler Englischkenntnisse nicht an, mit ihr Englisch zu sprechen. Dennoch scheint es unvermeidlich, dass im Elementarbereich eine Erzieherin mit den Kindern Englisch spricht. Immerhin nicht in der Krippe (was, wie ich finde, irgendwie inkonsequent ist. Wenn, dann bitte ganz..). Förderwahn lässt grüßen.
7. Die KiTa ist in einer Stadtvilla untergebracht. Entsprechend gibt es vier Etagen, die durch Treppen verbunden sind. Ohne Fallschutzgitter. In einer Krippe!! Die Vorstellung, dass mein Kind da mit 15 anderen gleichzeitig, nur beobachtet von zwei Erzieherinnen, die Treppen rauf und runter spurtet behagt mir WIRKLICH nicht (und sie kann gut Treppen laufen, notfalls auch alleine..)
8. Vom vermeintlich reformpädagogischen Konzept der KiTa war nichts, aber auch GAR NICHTS zu erkennen. Bei dem Betreuungsschlüssel auch kein Wunder.
9. Wie schon bei einer anderen Kita zuvor, drehte sich in der Führung zu viel ums Essen. Ganz ehrlich, es ist überflüssig, zu erwähnen, man würde den Kindern vollwertige Kost servieren. JA, WAS DENN SONST?! Fastfood?
Tartex-Tage sind mir genauso suspekt wie auch die Info, dass es nur Rind- und Geflügelfleisch gäbe..
Da rettete auch der Hinweis darauf, dass der Caterer (überhaupt Catering – wenn die ein oder zwei Gruppen weniger hätten, wäre sogar Platz für eine Küche gewesen… aber bringt natürlich kein Geld, ne ^^) selbstverständlich bio koche, nichts.
10. Als gut-informierter Internetjunkie habe ich mir natürlich angesehen, wie andere Menschen die Kita so bewerten. Die Bewertungen gehen weit auseinander, einige sind mit der Anzahl der Betreuerinnen und dem vermeintlich permanenten Personalwechsel sehr unzufrieden. Darauf habe ich die Führerin auch gleich angesprochen und gefragt, ob denn die Wechselhäufgkeit wirklich so ist. Dass sie es bestreiten würde, war eh klar, es ging mir mehr um die Reaktion… und es kam ein gequältes Lächeln und „Na fragen sie doch mal, wie das bei anderen Trägern ist!“ Ähhh.. jaaa… danke. Wie es bei anderen Trägern ist, frage ich die dann selbst. Bei euch denke ich mir einfach meinen Teil.

Annika fand es sehr spannend und war schon nach fünf Minuten ins Gewusel der Krippengruppe eingetaucht. Sie guckte ein paar Mal, ob ich auch noch da bin, aber sonst fand sie es ziemlich toll.
Ich leider so gar nicht. Mein Bauchgefühl wollte die ganze Zeit nur weglaufen (und das ist nicht die erste Kita, die ich von innen gesehen habe..). Folglich wird das nicht die KiTa, in die ich mein Kind mit ruhigem Gewissen gebe.

Next time better luck.

Garten 2012 #4

Ja, das war er dann wohl fürs erste, der schöne Frühling. Es ist wieder kalt, kälter, am kältesten und naß.

Beete.

Bislang haben wir immerhin eine kleine Ecke vom Beet umgegraben. Noch 5 bis 10 solcher Einsätze und das Land ist wieder urbar.. und dann überlege ich mir, was ich dahin pflanze. Eigentlich macht man das ja umgekehrt, also erst planen und dann arbeiten. Aber letztes Jahr haben wir zu viel Geld für Pflanzen und Co. ausgegeben und es dann nicht geschafft, sie zu pflanzen.. Das soll dieses Jahr besser werden.

Der Apfelbaum.

Mein kleines Sorgenkind. Er hat einen Schlag abbekommen, ist mehrfach im Sturm umgeknickt und ich befürchtete im Herbst schon das Schlimmste. Aber nun scheint er doch auszuschlagen und ich werde zeitnah etwas Wundversorgung am Stamm betreiben. Toi, toi, toi.

Terrasse.

Da geht es jetzt voll los. Der Kies für drunter ist bereits da (für einen krassen Preis – miese Abzocke!) und wir haben auch gleich den Sand für die Buddelkiste mitliefern lassen. Das türmt sich jetzt auf einem großen Haufen am Garteneingang. Die Konstruktionshölzer und die zugehörigen Betonsteine sind schon seit Samstag vorhanden. Opa Knothe hilft bei der Kleinkindbespaßung, so dass Basti und ich gut arbeiten können (Ausnahme: Mittagspause – da sitz ich zu Haus und die Herren dürfen im Baumarkt einkaufen und beim Ikea essen..). Knapp die Hälfte der fälligen Grasnarbe haben wir bereits weggeschafft. Mit Glück und ohne Regen schaffen wir heute noch den Rest. Dann wird morgen die Ausrichtung der Betonsteine in Angriff genommen und anschließend mit Kies verfüllt. Die nächsten Wochen werden wir dann wohl mit der Montage der Unterkonstruktion und dem Befestigen der Holzplanken verbringen.

Balkon.
Der Balkon ist bepflanzt und gegossen. Es darf also Frühjahr werden. Einmal muss ich aber noch Erde besorgen… für die Hängepflanzen..