Archiv | Februar 2012

Und… zugeschlagen!

Sie sind da. Also die Rhinoviren (oder ähnliches Gestrüpp..). Den Basti hats in die Knie gezwungen. Etwas Schnupfen, etwas Husten, Abgeschlagenheit, Schüttelfrost, Fieber. So kam er heute nach Hause. Ich hatte auch keinen tollen Tag und hatte mich ernsthaft darafu gefreut, mein zahnendes Kind mal für eine halbe Stunde abdrücken zu können. Aber als er reinkam, zitternd wie Espenlaub, kalkweiß und überhaupt total im Eimer, konnte ich praktisch FÜHLEN, wie mein Reserveakku ansprang.

Seitdem läuft alles wie am Schnürchen:
Klammerndes Kind versorgen – easy!
Den Kranken auf die Couch verfrachten, zum Fiebermessen und der Einnahme fiebersenkender Mittel zwingen (inkl. Kasernenton, der wo keinen Widerspruch duldet) – Jepp!
Noch schnell einkaufen (mit klammerndem Kind) – kein Ding!
Den leidenden Mann umhegen und pflegen – gemacht!
Abendessen zaubern mit klammerndem Kind auf dem Arm – mit links!
Kind ins Bett verfrachten, möglichst schnell – Klaro!
Mann hinterherschicken, neuen Schlafanzug aufnötigen (der andere war nach 2 Stunden durchgeschwitzt..) – Null Problemo!
Kleine Aufräumaktion – Jawollja!
Positive Ausstrahlung – passt.

Okee, nun hoffen wir inständig, dass die Maus und ich verschont bleiben. *aufholzklopf*

Eisiges Vergnügen auf der Alster

Herrje, es ist Winter.
Es ist (ähh..war) kalt.
Es war Zeit für ein Alstereisvergnügen.

Die Hamburger Alster ist nämlich zugefroren.
Und weil zugefrorene Teiche von jeher zum Betreten auffordern, hat man kurzerhand etliche Buden an den Rand gestellt, und die Marketingabteilung aus dem Winterschlaf geholt.

Letztere ist vermutlich für unseren Besucherrekord von 1,1 Millionen Menschen auf dem Eis verantwortlich. Gerüchteweise wurde noch südlich der Main-Linie über unseren zugefrorenen Teich und die Glühweinstände berichtet. Wobei ich mich wirklich frage, wieso. Jedes zweite Kuh-Dorf hat nen Tümpel und die meisten sollten bei der Wetterlage der vergangenen Wochen zugefroren sein. Das ist vermutlich das gleiche bekloppte Phänomen, wie auch beim alljährlichen Anstechen auf der Wies’n und dem – für uns nicht-karnevalfeiernden Nordlichter – unerträglichen Rosenmontagszug- und Büttenredengeseiere im TV. Topnews, sozusagen. Total wichtig irgendwie.

Als Hamburger waren wir auch da. Wir sind nicht raufgegangen, das war mir mit dem Kind in der Trage dann doch zu heikel. Aber eine Bratwurst haben wir gegessen, uns die Nasen kaltgefroren und das Spektakel relativ schnell wieder verlassen. Ein Glück, dass wir schon Samstag da waren, am Sonntag soll es wohl brechend voll und somit weit weg von einem „Vergnügen“ gewesen sein.

Und alles wegen eines zugefrorenen Sees und einer Hand voll (na gut, 66) Buden.

Hah!

Steuerklärung 2008 fertig.

Es geht bergauf. 🙂

Gewalt erzeugt Gegengewalt..

Boah, ich glaub, es hakt bald aus.

Zur Info an diejenigen, die meinen, ich sitze hier den ganzen Tag rum und warte nur darauf, dass ich telefonieren darf:
Ich habe EIN KIND.
Dieses Kind ist es gewohnt, REGELMÄSSIGE MAHLZEITEN zu bekommen.
Dazu zählt VOR ALLEN DINGEN auch das ABENDESSEN.
Ein gutes Abendessen ist die VORRAUSSETZUNG für einen halbwegs erträglichen Nachtschlaf.
Dies vorzubereiten ist meine erste und WICHTIGSTE Aufgabe, sobald Basti im Haus weilt.
Es ist daher davon auszugehen, dass mein Anschluss ab 17:30 in der Regel NICHT BESETZT ist.
Im Gegenteil, das Telefon ist den halben Tag auf LAUTLOS gestellt, damit NIEMAND beim Essen, Mittagsschlaf bzw. dem Abendritual STÖRT.
Wer ohne schwerwiegende Gründe auf Rückruf hofft, darf dies gern AM WOCHENENDE tun, wenn Mann und Kind beschäftigt sind, und so lange eine Nachricht auf dem AB hinterlassen.
Ansagen a la „Och, ich wollt nur mal wissen, wie es euch so geht“ sind NICHT SCHWERWIEGEND und werden NACHRANGIG bearbeitet.
Übrigens ist Telefonieren KEINE meiner vielen Leidenschaften.

ICH BIN NICHT JEDERZEIT ERREICHBAR!!

Hmpf.
Gut, dass ich kein Handy mehr habe.

Neue Selbsthilfegruppe, neues Glück.

Nachdem ich unser alten Selbsthilfegruppe ja ab April die rote Karte zeige, habe ich mich doch noch einmal entschlossen, eine Selbsthilfegruppe zu testen. Preislich liegt die neue Gruppe bei etwa 1/4 (kein Schreibfehler 😉 ) der alten, hinzu kommt ein kurzer Anreiseweg, d.h. 10 Minuten Fußmarsch vs. ÖPNV für 5,50 pro Tag. Also ökonomisch sind wir jetzt besser als vorher aufgestellt. Dafür haben wir keinen Dipl. Psych. als Kursleiter sondern eine Dipl. Biologin.. Also keine Fachgespräche über (vermeintlich) gestörte Kids mehr. YES!

Heute also dann erste Kursstunde.
Die Grundvoraussetzungen waren denkbar schlecht, wir zahnen nämlich und haben entsprechend durchwachsene Nächte. Außerdem liegt aufgrund unseres Heimaturlaubs offenbar ein latentes Schlafdefizit vor, das wir aber hoffentlich gestern abgehakt haben (6 Stunden Tagesschlaf zusätzlich. Uffz.)

Eine kleine Gruppe, die fünf Kinder sind zwischen 12 und 14 Monaten alt, Annika ist die Älteste und auch die einzige, die schon läuft. Keine Übermuttis, nette Kursleitung. Ersteindruck: Top!

Papa, Mama, Ade

Ein Beispiel für gelungene Erziehung:
Annika spricht ja noch nicht. Wär auch etwas viel verlangt. Aber nun gab es heute morgen ein neues Wort. Ade. Ade. Ade.

(Schokol)ADE.

Opa verwöhnt das Gör und das spielt auch noch mit 😉