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Geschmacksverirrung?

Ich stöbere gerade bei C+A online im Shop. Eigentlich suche ich nur günstige T-Shirts.. für die Couch, für den Garten und so. Nix großartiges.

Nun gehe ich automatisch in die XL-Abteilung. Die Gründe zeigt mir meine Waage unerbittlich, so ich sie betrete ;-). Ok, ich kann damit leben und will das auch eigentlich gar nicht diskutieren.

Aber gerade traf mich beinahe der Schlag… bei C+A in der XL-Abteilung gibt es T-Shirts… mit Minniemaus?!

Leute, ich bin dick … aber ich bin auch über 30 und dem Tee-Nager-Alter längst entsprungen! Wollt ihr mich lächerlich machen?! Dieses Zeug werde ich um keinen Preis anziehen! Neee!

Wenn es dem Esel zu wohl wird #2

T-Junction seam:

Ist doch völlig klar, oder?
Ich finde ja, es sieht für keine-Ahnung-haben bislang überraschend gut aus.

Eines steht jedenfalls fest. Wenn man nach dieser „Anleitung“ als Anfänger eine Tasche genäht hat, dann kann man danach wirklich alles nähen. Soviel wie da zwischen den Zeilen oder gar nicht erzählt wird, da hätten die mir auch gleich den Schnitt in die Hand drücken können mit dem Kommentar: „Sieh zu, wie du klar kommst!“
Bloß nicht zu viel erzählen, es könnte dem Kandidaten ja weiterhelfen. Im Prinzip arbeite ich jetzt mit einem Foto des fertigen Stücks und nähe halt so, wie es mir in den Sinn kommt. 😉
Damit ihr mal seht, von welchem Meisterwerk ich spreche, hier der Link zum virtuellen Buchladen: klick mich
Die Ideen im Buch sind gar nicht mal schlecht – obwohl mir die Designs allesamt etwas zu kitschig und zu floral sind. Nur die Anleitungen.. aber lassen wir das 😉

Und wenn dieses Kind nun endlich seine nächsten Zähne hat, was noch 2 bis 25 Wochen dauern wird, dann kann ich endlich diesen merkwürdigen Umhängegurt zusammentackern zu Ende nähen. Dann noch drei Knöpfe, drei Knopflöcher und fertig. 🙂

28 Monate

28 Monate und immer noch kein Zyklus in Sicht. Ob ich die drei Jahre noch voll bekomme?

Einfach nur irre das.
Das wären dann fast 10 Prozent meines (bisherigen) Lebens. Wegen einer (!) Schwangerschaft. 😉

ARG! #2

Jetzt ist mir klar, wieso diese braune Brühe da ständig von dieser Gruppe auf Facebook zitiert wird. Die sind selbst ein Teil davon.

Die Seite gehört zur NPD.

Hätte ich mir denken müssen..

aber, und das ist die gute Nachricht – Rechtsnationale (zu deutsch: Nazis!) haben in diesem Land jede Menge Gegenwind. Offenbar gibt es innerhalb von Facebook Bestrebungen der Nutzer diese Seite grundsätzlich zu melden und langfristig löschen zu lassen. Eine gute Idee, von diesem Gedankenmüll bekomme ich nämlich das kalte Grausen. Das würde darüber hinaus auch zwangsläufig beinhalten, dass besagte Schmähungen meines Cousins mit gelöscht würden. Nachdem diese Gruppe anscheinend schon einmal unter anderem Namen existierte und dann von Facebook gelöscht wurde, könnte es einfach eine Frage der Zeit sein, bis sich das hier wiederholt..

Bleibt dann „nur“ noch Madeleine..

ARG!

Boah, dieser SocialNetwork Mist!

Meine Schwester rief mich neulich an und teilte mir mit, dass mein Cousin bei Facebook von einer – mir unbekannten – Gruppe an den Pranger gestellt wurde. Mit vollem Namen.

Soweit, so blöd. Ich habe also diese Gruppe unauffällig bei Facebook gemeldet in der vagen Hoffnung, dass sich da etwas tut. Bislang allerdings Fehlanzeige. Okeee, gut Ding will Weile haben.

Nun habe ich eine gewisse Madeleine aus NRW aufgetan, die – aus verständlichen Gründen – meinen Cousin bis aufs Blut hasst. Ich gebe zu, ich würde in einer mit der ihren vergleichbaren Situation ähnlich empfinden. Was mich allerdings von dieser Frau unterscheidet, ist, dass ich NIEMALS Fotos von diesem Mann in Facebook verunglimpfend ausstellen würde. Ich habe ein Grundvertrauen in die deutsche Gerichtsbarkeit und bin ein Gegner jedweder Selbstjustiz – auch in der virtuellen Welt. Wir leben schließlich nicht mehr im Mittelalter! Besonders widerlich finde ich übrigens diese anbiedernde braune Soße, die dort genüsslich zitiert wird. Herr, HIRN! Schnell!

Nun gut, auch diese Dame wurde bei Facebook gemeldet und ich hoffe inständig, dass nicht nur der volle Name sondern vor allem die privaten Fotos (!!!) von meinem Cousin dort unbürokratisch verschwinden.

Nun muss ich noch versuchen Google zu kontaktieren, damit die die Links löschen. Aber ich fürchte, DAS wird richtig schwer.

@Schwesterherz> Ich sags ganz offen: Das sieht richtig bescheiden aus. Eigentlich (EIGENTLICH) müsste man da sofort mit einem Anwalt dahin gehen und Gerichtsbeschlüsse erwirken, die Facebook und Google zur Löschung zwingen. Genau genommen müsste man auch diese Madeleine wegen übler Nachrede anzeigen. Ansonsten sehe ich da keine Erfolgsaussichten, da die Inhalte bei Facebook auch schon mehrfach geteilt wurden. -.-

Erinnerungen #3

Vom Badespaß.

In den 90ern gab es ja Kohls „blühende Landschaften“ in einer besonderen Form. Überall im Osten unserer BananenBundesrepublik wurden Dörfer und Dörfchen mit High-End-Deluxe-Badespaßzentren ausgestattet. Ich erinnere mich, dass wir auch mal in einem dieser Bäder waren. Irgend ein Örtchen in Sachsen hatte sein Bad gerade neu eröffnet. Das muss so 1994 oder 1995 gewesen sein. Alles war schick und sauber, es gab eine schöne Rutsche die in einem etwa 1,30 tiefen Becken endete. Toll.

Die Rutsche ist mir in Erinnerung geblieben, weil dort ein ungefähr 30 Sekunden dauerndes Ereignis auftrat. Weiterlesen

Wenn es dem Esel zu wohl wird..

.. geht er aufs Eis tanzen.

Ja, ok. Ich weiß. Es ist Sommer! Kein Eis, nirgends – höchstens in den Kühltruhen der örtlichen Lebensmittelmafia.

Aber ich fühle mich gerade wie der tanzende Esel. Mein Eis ist ein *hierbeliebigesschimpfworteinsetzen* Buchzum Thema Nähen. So erst einmal kein Ding… aber weil es mir wohl zu wohl war, habe ich den erhöhten Schwierigkeitsgrad genommen und ein englisches Buch gekauft. Weil das so gut bewertet war, bei Amazon.

Womit ich nicht gerechnet hatte: Dieses *wiederbliebigesschimpfworteinsetzen* Buch trieft nur so vor Fachbegriffen, die ich einfach nicht kenne (kennen kann).

Gerade wieder gefunden: ein „t-junction seam“
Irgendeine Naht die Taschen Volumen geben soll. Cool. Nur wie ich die mache, muss ich noch herausfinden. Und auch ganz spannend: Wo. 😉 Dieses Buch erklärt wirklich umfassend wie man was und wo tun muss. Naja. Zumindest habe ich in englischsprachigen Foren noch mehr Menschen mit diesem Problem gefunden und irgendwer hatte auch eine Lösung (die ich allerdings auch noch nicht so 100%ig verstehe *hust* – aber wenigstens weiß ich jetzt erstmal, wie das Endergebnis aussehen soll!)

*seufz*

Ich verbringe heute mehr Zeit mit dem Internet als beim Nähen… mal schauen, eine Nacht drüber schlafen hilft vielleicht.

Blanße!

Heute bin ich mit Annika durch den Park gelaufen. Wir haben hier einen tollen Park und im letzten Jahr (!) wurde die Wasserzufuhr fürs Planschbecken erneuert. Unerwartet (letztes Jahr im Frühjahr wurde es gemacht und genau ein Wochenende im August gab es Wasser..) fanden wir heute also Wasser im Becken vor. Und das Kind sprach begeistert „blanße, blanße!“
Ich weiß nicht, wer ihr das Wort beigebracht hat aber es war offensichtlich, dass Annika planschen wollte. Sie beharrte auf Nachfrage darauf „Kinner, planße!“

Okeee… das kam unvorbereitet. Man muss wissen, das Kind sträubt sich gegen heimisches Baden, als bedeute es den sofortigen Tod. Oder so. Entsprechend schlecht war ich vorbereitet. Keine Schwimmwindel, kein Handtuch, kein nichts. Nur die Notfallwechselwindel.

Aber, wenn das Kind nun zum ersten Mal ernsthaftes Interesse zeigt, kann ich natürlich auch nicht vorbeigehen. Also, raus aus den Klamöttchen, rein ins Wasser. Zunächst war es noch etwas ungewohnt und wir saßen beide einige Zeit am Rand und planschten mit den Füßen im kühlen Nass. Dann aber fasste sie sich ein Herz, sprach wieder „Blanße!“ und rutschte bis zum Boden. Und dann stand sie da… stolz wie Bolle. Wir sind noch einige Zeit hin und her gelaufen („kinner!“ „planße!“) und haben ordentlich gespritzt. Dann mussten wir den Ausflug leider schon beenden. Wenn das Kind zittert wie Espenlau und selbst schon sagt „kalt“, dann wird es Zeit zu gehen. Annika fand das nun wieder nur mäßig gut und diskutierte dagegen. Ich aber kannte kein Erbarmen.

Bald, kleine Planschmaus, bald gehen wir wieder hin. Versprochen.
Ein Glück, dass wir diesen Sommer noch soviel Zeit haben 🙂

„Gut erhalten“ – Pah!

Ich weigere mich eigentlich standhaft, auf nicht ultimativ detailliert beschriebene Ebayangebote zu bieten. Recht habe ich! Ich habe es jetzt genau ein Mal (!) gemacht. Heraus kam folgende Aneinanderreihung von Events:

1. Ebaymitglied markiert die Ware nicht als bezahlt, versendet nicht.
2. Auf eine erste – höfliche – Nachfrage, immerhin erst zweieinhalb Wochen nach Zahlung, kommt keine Antwort.
3. Auf die zweite – nicht mehr wirklich freundliche (aber dennoch höfliche) – Nachfrage kommt ein eiliges : „Huch! Hatte ich ja gar nicht gesehen. Die Zahlung nicht und die Nachricht auch nicht. Normalerweise mache ich das nicht so, sehen Sie ja an meinen Bewertungen. Das ist wirklich so anstrengend mit Kind und Neugeborenem. (Ich denke mir hier mal meinen Teil. Wer bei Ebay verkauft, der sollte sich dafür auch die Zeit nehmen und nicht auf ach so überlastet machen. Die Klamotten werden ja im Zweifel nicht schlechter, wenn sie nochmal einige Wochen liegen bleiben.) Ich schicke es jetzt aber so schnell wie möglich los. (Na dann..)“
4. Die Ware wird eine weitere Woche nicht versendet. Dann kommt die Email von Ebay: Der Verkäufer habe die Ware verschickt. Ja, hossa!
5. Die Ware kommt…. nicht.
6. Die Ware kommt immer noch nicht. Ich warte noch einmal eine Woche (pure Nettigkeit von mir, geschuldet der Tatsache, dass die gesamte Familie krank im Bett lag).
7. Heute: Die Ware.. KOMMT AN! Wenn das kein Grund zum Feiern ist. Der Blick auf den Poststempel verrät: Es wurde am Samstag ( Das ist zwei Wochen nach versprochener Beeilung und eine Woche nach als versendet markieren!) losgeschickt. Will heißen, es ist einzig auf die Geschwindigkeit der Post und meine heutige Anwesenheit zu Hause zurückzuführen, dass ich morgen keine Bewertung a la „Ware nicht erhalten“ abgeben muss.
8. Ausgepackt. Okeeeeeeeee… 5 Pullover statt 4. Hatte da jemand ein schlechtes Gewissen?
9. Der erste, den ich herausfische ist laut Etikett Größe 98/104 und riesig. Muss ein Sehfehler meinerseits sein (habe nämlich gerade neu – Achtung, Lacher – eine Bindehautentzündung! 😉 ). Sieht aber nett aus. Gut. Next!
10. Der zweite ist ein Pullover der Marke Esprit. Er ist auch viel kleiner als der erste Pulli. Das wäre schön, wenn er nicht die Qualität eines Putzlumpens hätte. Flecken? Ah was – saubere Klamotten werden überbewertet. Kinder machen sich ja eh immer schmutzig. *zynismusoff*
Vergessen wir den Pulli also..
11. Der dritte Pullover ist von Tschibo (TCM ist doch Tschibo?) – wieder steht 98/104 am Schild. Ich habe daraufhin nochmal das Angebot angeschaut. Da steht was von Größe 86/92. Hmm. Ich ignoriere das jetzt einfach. Dieser Pullover ist wirklich gut erhalten (liegt vermutlich an der Kunstfaser, da geht kein Schmutz ran – und wenn ich da jetzt einen Funken rankommen ließe, schmilzt der ganze Pullover sofort, ich bin sicher! 😉 ) und sieht obendrein gut aus. Schmuckstück!
12. Pullover Nummer vier. Topolino. Nix tolles, nix schlechtes. Bisschen Waschpilling. Aber Größe 80? Muss Annika gelegentlich mal Probe anziehen. Eigentlich passt ihr die 80 bei Topolino nämlich gar nicht mehr. Aber wir erinnern uns: Es ist ja ein 86/92er Angebot gewesen. Aber wir wollen nicht meckern, es könnte ein schöner Kuschelpulli sein – falls er passt (Problem bei Topolino ist für uns die verdammte Ärmellänge, ansonsten könnte sie auch noch 74 tragen^^).
13. Pullover Nummer 5 – der Zugabepulli: Staccato und, oh Wunder, eine 86. Geht doch. Nett. Etwas Pilling, ein paar kleinere Flecken. Insgesamt etwas, was man relativ bedenkenlos anziehen kann ohne gleich den Eindruck zu vermitteln, man lebe auf der Müllhalde.
14. Ich habe jetzt bis morgen Zeit, mir eine Bewertung dieser Transaktion aus den Rippen zu leiern. Hmm. Gut, ich habe nur 1,50 dafür bezahlt (zzgl. 5 Euro Versand) aber trotzdem.

Rebounce [ri:baunß]

Mein Infekt ist einer von der hartnäckigen Sorte, die einen mit psychologischer Kriegsführung zermürben wollen.

Nach 1,5 fieberfreien Tagen glaubte ich, das Ding mit Ausnahme der zugesetzten Nebenhöhlen (böse Aua) abgeschlossen zu haben. Daher habe ich gestern nachmittag den GANZ großen Ausritt gewagt. 500 m zum Spielplatz um Mann samt Kind abzuholen.

Irrtum. Oder die Tour war doch zu anstrengend.

Heut Nacht kam der Infekt mit voller Stärke zurück. 39,5 Fieber, Schüttelfrost, das ganze Programm.

Diese elendige Mistkröte!

Naja, Basti hat ja jetzt Urlaub. Da darf er mich pflegen und das Kind betreuen und bespielen. Da hat er sich doch schon lange drauf gefreut 😉

Was ich aber positiv bemerken kann:
Ursprünglich, also vor gefühlten Monaten, habe ich ernsthaft in Erwägung gezogen zu Angelo Kelly in Hamburg zu gehen. So als Muddi-Only-Event. Es wäre letzten Freitag gewesen. Wieder Geld gespart 😀