Heute: Weihnachtsmarktmarathon.
Ich mag ja an und für sich keine Weihnachtsmärkte. Das liegt daran, dass ich so gar keinen Sinn darin sehe, mich bei Eiseskälte an einen Glühweinstand zu stellen, unerträgliche Party-Mucke zu hören, eine halbgare heiße Schokolade zu trinken, den anderen dabei zuzusehen, wie sie ihre Finger an erhitzten Tetra-Pack-Wein wärmen und anschließend zwei Meter weiter zum nächsten Stand zu taumeln und wieder von vorn anfangen. Überhaupt bestehen Weihnachtsmärkte in der Regel nahezu ausschließlich aus Ständen für Glühwein, Bratwurst und Schmalzkuchen.
Aber man gibt ja so schnell nicht auf. Dieses Jahr hatten wir etwas mehr Zeit für die Weihnachtsmärkte und mussten nicht nach 18 Uhr (wenn die Skihüttenpartyfraktion da ist) hin. Und Mittags sind diese Weihnachtsmärkte doch irgendwie nett.
Besuchsstatistik Weihnachtsmärkte:
Weihnachtsmarkt am Jungfernstieg
Weihnachtsmarkt am Gänsemarkt
Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz
Weihnachtsmarkt an der Petrikirche
Weihnachtsmarkt an der Spitalerstraße
ökumenischer Weihnachtsmarkt Hammer Kirche + Herz-Jesu-Gemeinde
Weihnachtsmarkt St. Michaelis
Das klingt viel, ist aber nicht wesentlich mehr als ein Spaziergang vom Gänsemarkt zum Hauptbahnhof ;-). Nur St. Michaelis und der ökumenische Markt waren extra.
Der mit Abstand beste Weihnachtsmarkt war der von der St.Miachaelisgemeinde. Die Stände in der Kryptha waren einfach toll, die im Gemeindehaus standen um nichts nach, es gab sehr hübsche Sachen, viele handgefertigte Dinge und überhaupt.. der Kuchen war auch klasse. Hachja, bis nächstes Jahr, mein Michel 🙂