Archiv | 28. September 2011

Frida

Man sieht sich im Leben immer zweimal.

Frida habe ich zum ersten Mal in der KiTa getroffen. Sie war da in der Krippengruppe, die wir besichtigt haben und blieb mir im Gedächtnis hängen aufgrund ihres hübschen Namens, der blonden Locken, und des niedlichen Lächelns. Sie ist sehr süß.

Heute auf dem Spielplatz habe ich sie zum zweiten Mal getroffen und sie gleich wiedererkannt. Außerdem war auch ihr Bruder Emil da, ihr Vater und ihre Mutter – so konnte ich über die Kita, in die Annika kommt, gleich etwas schwatzen..

Frida war auch wieder sehr, sehr süß und hat mir den Tag gerettet:

Frida (zu Annika): Wie heißt er?
Ich: Das ist ein Mädchen. Sie heißt Annika.
Frida: Ist er ein Junge?
Ich: Nein, sie ist ein Mädchen.
Frida: Hat sie eine Scheide?
Ich: ???
Ich: Achsooooo! Ja, hat sie. Wie alle Mädchen.
Frida (stolz): Ich hab auch eine Scheide.
Ich: Ja, du bist ja auch ein Mädchen.
Frida: Meine Mama hat auch eine Scheide.
Ich: Ja, das stimmt. Deine Mama auch.
Frida: Aber mein Papa hat einen Penis.
Ich: Genau.
Frida (rutscht los)

Puh, ich hoffe, ich hab mich nicht zu dämlich angestellt. Musste nämlich die ganze Zeit ein Grinsen unterdrücken.. sie ist einfach zu süß, die Frida.

Böse Rhinoviren!

In der Krabbelgruppe hat Annika eine dicke Erkältung aufgegabelt. Seit Samstag ist sie platt. Basti folgte auf dem Fuße. Seit Montag auch ich. Böse Rhinoviren! Jetzt suchen wir nach einer Harke, die wir den Viren zeigen können…

Auch herausgefunden: Tagesschlaf ist eine diffizile Angelegenheit, wenn direkt unterm Schlafzimmerfenster die „Erdarbeiten Peters“ Gehwegplatten rausreißen… nun schnorchelt Annika auf meinem Arm (der übrigens am Absterben ist..) und ich laufe vom Wohnzimmer ins Schlafzimmer und zurück. Der Container, in den die Gewegplatten verbracht werden, steht nämlich lustigerweise genau vorm Wohnzimmerfenster… *polter*