Wir hatten ja einen unerwarteten (nicht so ganz, ich glaube, ich wurde vorgewarnt, hatte das aber direkt wieder verdrängt) Geldregen. Eineinhalbtausend Eurönchen. Für den Garten.
Aufgrund dessen und weil Geld die unangenehme Eigenschaft hat, stetig irgendwo zu versickern, wenn man nicht darauf aufpasst, habe ich gerade eine Liste der Anschaffungen gestartet, die wir mit der Kohle bezahlt haben.
Heute gings gleich mal los mit einem Grill. Der alte war nämlich hinüber. Nun haben wir schon den halben Winter gesucht entschieden, umentschieden, wieder anders überlegt und so weiter. Es sollte nämlich ein „guter“ werden. Weil ich die Nase voll habe, jeden zweiten Sommer einen neuen zu kaufen, dessen Kohlerost schon beim ersten anglühen durchbiegt, bei dem die Lüftungsattrappen sich nach dem dritten Grillen weder auf noch zu schieben lassen, bei dem der Wind die Asche vom Ascheteller praktisch direkt aufs Grillgut (alternativ: Hosen des Grillmasters oder in Richtung Sitzecke) weht und bei dem es jedes Mal ein Krampf ist, die verbliebene Asche vernünftig zu entleeren. Nun haben wir, bzw. mbH Nägel mit Köpfen gemacht und einen Weber gekauft. Mit Wetterschutz, mit Anzündkamin und, ganz besonders wichtig, mit Hamburger-Presse. mbH liebt ja Hamburger. Den Ausschlag gab das GBS-System, bei dem man die Mitte des Grillrost rausnehmen kann und mit unterschiedlichen Aufsetzen (Pizzastein, Wok, Gusseiserner Grill, Gusseiserne Pfanne, sogar eine Muffinform gibt es) aufwerten. Die kosten zwar extra, sind aber recht reizvoll und eröffnen völlig neue Möglichkeiten.
Nunja. Ob es sich wirklich gelohnt hat, wird sich zeigen.