Neulich, mal wieder auf dem Spielplatz:
Mutti: „Wann kommt deine eigentlich in den Kindergarten?“
Ich: „Im August ist Eingewöhnung und ab September arbeite ich dann wieder“
Mutti: „Oah, hast du es gut, dann hast du ja Zeit.“
Ich: „Hmm? Willst du mir erzählen, dass ich auf Arbeit Däumchen drehen werde? Naja, ich denke, das wird gerade in der Anfangszeit schon eine Umstellung..“
Mutti: „Ja, aber guck mal, mein T. (ist ein dreiviertel Jahr älter als Annika, Anm.von mir), der kommt erst nächsten Herbst in den Kindergarten. DAS wird anstrengend…“
Ich: „Erwartest du jetzt ernsthaft, dass ich dich bedauere?! *augenzwinkernd* Naja, das ist ja nun eindeutig deine eigene Entscheidung..“
Mutti: „*schmallippig* Stimmt auch wieder.“
Ich weiß, ich war gemein. Es ist sicher sehr anstrengend ein 2,5- 3,5jähriges Kind zu Hause zu erziehen. Vielleicht auch anstrengender, als wenn die Kurzen dann schon im Kindergarten sind und man selbst wieder arbeitet. Weiß ich nicht.
Aber ganz ehrlich: Bemitleiden muss ich ja nun wirklich niemanden für seine Lebensentscheidungen. Ich möchte ja auch keine Beileidsbekundungen dafür, dass ich wieder arbeite. Zumal sie es ja jederzeit ändern könnte.. *ts*