Mein kulinarischer Horizont umfasst zirka einen halben Quadratmeter.
Wie es dazu kam, weiß ich nicht. Es hat sich irgendwie so ergeben und manchmal denke ich mir insgeheim, dass mich ein 2-wöchiger Aufenthalt im chinesischen Hinterland möglicherweise heilen könnte.
Nun haben wir hier ja ein Kleinkind und irgendwie kann man dass, was wir bisher als Essen zelebrierten ja nicht an die nächste Generation weitergegeben werden.
Horizonterweiterung ist also angesagt.
Heute: Risotto
Ich habe noch nie Risotto gekocht. Ich weiß gar nicht, ob ich schonmal welches gegessen habe (Ausgehend vom Anblick in der Pfanne möchte ich behaupten: Nein.). Aber ich habe mir, erfüllt von guten Vorsätzen, ein Päckchen Risottoreis gekauft und heute mal experimentiert. Also fix ein Eckchen Butter mit klein(st)gehackten Zwiebeln kombiniert, Risotto dazu, mit Brühe aufgegossen, geköchelt, gerührt, wieder aufgegossen und… fertig.
Nunja, es sah so aus wie auf den gängigen Fotos – Schleimig-stückig. Auf jeden Fall habe ich lieber noch etwas (TK-)Gemüse ergänzt. Geschmacklich empfand ich es schließlich als ausbaufähig, da recht salzig, aber rein taktil war es besser, als es auf den ersten Blick zu vermuten war.
Insgesamt möchte ich festhalten: Kann man essen, muss man aber nicht.
Mein Kind hielt wenig von meinen Analysen, es widmete sich vielmehr anderen Aufgaben.. Risotto im Wohnzimmer verteilen, während man versucht, Möhren auf die Gabel zu spießen. Es besteht also Hoffnung. 😉