Sie ist weg.
Die ganze letzte Woche hat sie gewuselt und gepackt, gestern kamen ein paar ihrer Freunde und haben eine Unmenge an Kisten in den kleinen Miettransporter gequetscht. Annika und ich haben ihr noch Tschüß gesagt und für die Zukunft Glück gewünscht.
Er war auch da. Leider hat er ein leuchtendes Beispiel dafür gebracht, wie man sich in ein schlechtes Licht rückt. Die Helfer hatten wohl versehentlich die Tapete im Kinderzimmer etwas angestoßen, woraufhin er darauf pochte, dass sie das dann noch zu renovieren habe. Lautstark. Im Hausflur!
Überflüssiges Dominanzverhalten, denke ich mir. Prinzip, sagt er. Letztlich ist es vermutlich das Gleiche.
Sonstige Erkenntnisse:
Wenn Blicke töten könnten…
Thema für uns durch. Gut so.
Schmerz kennt keine Objektivität. Gekränkte Eitelkeit kennt kein Erbarmen.
Jeder geht seinen Weg – und jeder Weg ist für sich gesehen richtig – aber leider objektiver Murks.
Stimmt.
Als Außenstehender hat man es auch leicht, da man nicht wirklich mit drin steckt in der verfahrenen Kiste.
Ist das Kind aus dem Kinderzimmer mit ausgezogen?
Ich denke schon, dass das Kind auch ausgezogen ist. Zumindest hat er (?) heute im Kinderzimmer gewerkelt und es hat tierisch gehallt. Also ist das Zimmer wohl leer.
Leere Zimmer, trostloses Leben, gekränkte Eitelkeit, Streit, ja da kann es mal ums Prinzip gehen.
kein Kind, keine Frau und meist dann auch noch Unterhalt zahlen – richtig schmerzlich, wenn er das Kind nicht mehr sehen darf.
Aber gut für euch, wenn das Thema durch ist. Kehrt wieder Ruhe in die Nachbarschaft – oder wechselnde Beziehungen …