Es gibt für mich ja mehrere Gründe, weswegen ich in meinem Haushalt nur ungern Adventskalender sehe, die mit Schokolade gefüllt sind.
Zum ersten schmeckt die Schokolade aus den Kalendern häufig überhaupt nicht.
Zum zweiten ist die Qualität, also nicht nur die sensorische, der Schokolade teilweise unterirdisch.
Als drittes gibt es in der Weihnachtszeit wirklich so viel Naschereien, dass es wahrlich nicht not tut, da noch jeden Morgen ein weiteres Stück dazuzugeben.
Das vierte sind die oftmals unglaublich hässlichen pseudo-romantischen Bildchen, die zu allem Überfluss regelmäßig den Weihnachtsmann als Hauptperson beinhalten. Dinge, die ich einfach doof finde.
Einen weiteren Grund gibt mir nun die Stiftung Warentest an die Hand:
Klick mich!
Es ist ja schon fast ironisch, dass man heutzutage Zusatzstoffe und Pestizide wie die Pest (Höhö! Schenkelklopfer!) meidet und gleichzeitig in Plastik eingeschweißte Schokolade kauft, in der sich die Weichmacher und Mineralölbestandteile mal so richtig wohlfühlen.
Hier übrigens unser diesjähriger Hauptweihnachtskalender (Annika hat da noch einen mit dem kleinen Maulwurf bekommen 🙂 )
Übrigens – mal ganz am Rande: Ich habe bei diesem Test gesehen, dass die Schokoladenfüllung der Adventskalender 75g beträgt. „Früher“ waren doch immer 100g Schoko in so einem Adventskalender, oder irre ich da?
Ja… hier sieht man, wie stark der Einfluß von Kindern auf ihre Eltern ist. Da zahlt man doch gerne das dreifache eines Schokoriegels für so einen Kalender…
Das gibts doch auch wiederverwertbar – 24 Säckchen auf einer Filzwand – drinnen selbstgemachtes Gebäck, Pralinen, Bonbons oder für Erwachsene kleine Gedichte, Zeichnungen – ein Tagesmotto oder oder.
Und nächstes Jahr was anderes. Wenn man denn überhaupt ewas davon hält. Ich hab einen Kalenderbekommen, den kriegt meine Schwägerin, sie weiß es mehr zu schätzen.
„Ja… hier sieht man, wie stark der Einfluß von Kindern auf ihre Eltern ist. Da zahlt man doch gerne das dreifache eines Schokoriegels für so einen Kalender…“
Häh?
Ich rechne eigentlich nicht in Schokoriegeln…
Warum nicht? Wenn du von A nach B möchtest und dies zu Fuß oder mit dem Fahrrad in angemessener Zeit nicht zu bewältigen ist, dann schaust du doch auch wieviel die Leistung die du möchtest kostet.
Wenn du dich nun für „Flugzeug“ entscheidest – dann ist es doch legitim darauf hin- zuweisen dass es per „Auto“ aber günstiger wäre. Ob du nun mit „Auto“ rechnen willst oder nicht – aber man kann es vergleichen.
In diesem Fall 100g Schokolade in Riegelform – oder 75g Schokolade in einer riesigen Verpackung – dafür vorportioniert.
Wir nutzen auch in diesem Jahr wieder unseren im letzten Jahr selbst gebastelten Kalender. Der hat viel Arbeit gemacht (und es wäre daher blöd, ihn nur einmal zu verwenden), ist dafür aber auch sehr schön und man kann ihn selbst befüllen.
JA, so ein selbstgebastelter hat auch etwas. Lohnt aber eben auch nur, wenn das Kind schon wirklich aktiv mitbasteln kann, finde ich.
Ja, das ist wahr. Unseren hat halt die Große letztes Jahr beim KidsClub im Bauhaus gebastelt. Und sie ist so stolz darauf, dass sie wohl sehr sauer wäre, wenn wir den Kalender jetzt nicht wieder herausholen würden.