FIIINAAAALE, ohooooo…

Das Ziel, ich kann es sehen!!!!

Heute haben mein Kind und ich den Kia abgeholt. Das war eine Mordstour, denn wir konnten nicht zu unser „normalen“ Werkstatt fahren, da die erst wieder Termine für in einer Woche frei hatten (also, vor zwei Wochen haben die das gesagt 😉 ).
Stattdessen haben wir uns auf Empfehlung von Bastis Bruder an eine andere Werkstatt gewandt… die aber liegt in Wiershop.

Exkurs.
Wiershop. Für die, die diesen wunderbaren Ort noch nicht kennen. Wiershop ist ein durchaus beschauliches Straßendorf (also ich mag es und könnte mir vorstellen, da zu wohnen. =)) und umgeben von Metropolen wie… Kollow und Hamwarde. Ok, Hamwarde hat die 50 Einwohnergrenze zwischenzeitlich durchbrochen, seit es offenbar als Bauplatz für Einfamilienhäuser entdeckt wurde o.O. Der nächstgrößere Ort ist Geesthacht, nach wie vor eher unscheinbar und – äh… architektonisch nicht unbedingt ansprechend. Dafür mit AKW, das noch auf Jahre die Arbeitsplätze der Region sichert. Die Entfernung Hamburg-Wiershop beträgt geschätzte 40 km. Es fahren zwei Buslinien in Wiershop. da ist der 8710, der fährt einmal pro Stunde von Geesthacht nach Schwarzenbek (übrigens über Hamwarde ^^). Dazu gibt es noch eine Schulbuslinie. Man ist also bestmöglich angebunden.

Wie die Lage des Ortes bereits vermuten lässt, ist eine gewisse Planung der Anreise dorthin unumgänglich. Ich habe also heute Morgen für eine kleine Weltreise gepackt, nachdem mir die Routenplanung des HVV eine Reisezeit von etwa 1h 50 orakelte. (Der stattliche Preis für eine Fahrt übrigens: 6,35 EUR) Man muss das Kind ja so lange bei Laune halten. Letzteres hat natürlich nicht geklappt. 😉 Aber nach 2 Stunden hatten wir es dann doch geschafft, dieses – mit Verlaub – Kuhdorf zu erreichen, wo wir unser Auto dann repariert und mit frischem TüV (die Karte bog sich bei der Bezahlung 😉 ) abholen durften. Frisch, fromm, fröhlich, frei die 40 Minuten nach Hamburg zurück geschaukelt, was die Kleine dann wieder super mitgemacht hat, und nach dieser Tour steht unser Wägelchen nun vor der Tür.

Morgen ist es dann so weit. Der große Tag. Er wird verkauft. Ich habe gerade alle Unterlagen zusammengesucht und den Kaufvertrag unterschrieben (merke: der Kia ist mein Auto 😀 ). Der Käufer, ein Kollege von Basti, kommt morgenfrüh um 7 her und gemeinsam gehen die Herren dann zur Zulassungsstelle. Dort wird der alte Kia ab- und der „neue“ Chevrolet angemeldet.

Dass ich das noch erleben darf!!! 🙂

5 Gedanken zu „FIIINAAAALE, ohooooo…

  1. Ihr habt ein Faible für seltsa…äh seltene Marken oder? Mein VW macht zum Glück das, was die Werbung verspricht – *summt* „und er läuft und er läuft und er läuft und er läuft…“

    Toi toi toi.

    • Das hat mit Faible nichts zu tun. Wir haben den familienintern gebraucht gekauft und hatten folglich keinen Einfluss auf die Marke. 😉

      Abgesehen davon, bin ich Chevrolet gegenüber erstmal aufgeschlossen, habe bis jetzt noch nichts negatives gehört.

      Und übern Kia mag ich nun auch nicht meckern, er hat uns zuverlässig gefahren und nie im Stich gelassen. 🙂

  2. Bei Chevrolet fällt mir ein, dass meine Tochter, als sie 3 war, verkündet hat, dass ihre Kita-Erzieherin jetzt ein neues Auto hat…ein „Schiff-Roulette“ 😀

  3. Mit dem Laufen ist es oftmals kein Problem. Das unzuverlässige „fremdländische“ Auto ist ein Schreckgespenst der deutschen Automobilhersteller – aber Realität ist halt das Problem mit den Werkstätten und den Ersatzteilen. Oftmals hat man da Wartezeiten die man bei einem lokalen Auto nicht hat – aber solange es kein Renault ist…

    • Naja, ehrlich gesagt, ich habe da nichts negatives festgestellt beim Kia (Chevrolet ist da vielleicht anders, man weiß es nicht). Klar, es ist eine Nischenmarke und etliche Ersatzteile gibt es wohl nur „original“. Das macht eine Reparatur natürlich im Zweifel teurer, aber Wartezeiten hatte ich nie wirklich. Wobei das hier in einer Großstadt wie Hamburg ja nun auch kein Beinbruch wäre.. da wir einen zuverlässigen öffentlichen Nahverkehr haben.

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