Tag-Archiv | Weihnachten

Geschenkerei – Vorbei!

Für dieses Jahr zumindest.

Wir haben am heiligen Abend jede Menge recht nützliche und auch einige weniger nützliche Kleinigkeiten bekommen, sind aber insgesamt reich beschenkt worden. Nur wo ich das alles lagere, weiß ich noch nicht. Naja, wird sich alles finden.
Annika hat nun auch wieder einiges an Spielzeug mehr. Den Vogel haben meines Schwester und ihr Mann abgeschossen, indem sie einen Kinderrucksack in Form eines Tigers schenkten. Das Kind wollte den Rest des Tages nicht mehr ohne laufen und hat heute auch schon mehrfach darauf bestanden, ihn umgehängt zu bekommen.

Wir unserseits haben nicht wirklich viel verschenkt. Ich fand das auch ganz gut so und ich hoffe, dass sich keiner übermäßig auf den Schlips getreten fühlt. Für nächstes Jahr habe ich die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben, weniger Klimbim zu bekommmen. Wir werden es sehen.

Nun ist der Weihnachtsbesuch weg und wir gehen langsam wieder zum Normalzustand über. Das ist auch schön.

Advent, Advent. #5

Heute: Adventskalender

Ja, ich weiß, ich bin spät dran. Nikolaus ist schon durch, und ich nerve mit dem Adventskalender. Aber ich hab es bis jetzt vergessen, ehrlich!

Bislang wurden wir ja immer von meiner Mutti mit Adventskalendern eingedeckt. Dieses Jahr aber nicht, weswegen ich einfach selbst einen gekauft habe. Ja, ihr lest richtig, gekauft. Nicht selbstgebastelt. Ich lege Wert darauf, dass man nicht alles selbst machen muss. Adventskalender, zum Beispiel. Kann man machen, muss man aber nicht.

Mir liegt nun, zugegebenermaßen, dieses ganze Schokozeug nicht mehr so wirklich. Die letzten Jahre habe ich Mitte Dezember immer aufgehört, die Türchen zu öffnen und Anfang Januar alle gleichzeitig aufgemacht und in den großen Süßigkeitenpott geworfen. Irgendwann zu Ostern war die Schoko dann auch weg. Das ist natürlich nicht im Sinne der Erfinder uns auch sonst ziemlich blöd. Also keine Schokolade in diesem Jahr.

Aber was dann?
Parfumkalender – braucht die Welt nicht
Teekalender – Hmm. Nein.
Edelsteinkalender – Bah!
Pixi-Kalender, Lego-Kalender und Co. – Nicht unsere Altersklasse

Im Endeffekt wurde es dann ganz klassisch..

(Ich musste es leider als Miniatur einbinden, sonst zerschießt es das Blogdesign… einmal bitte aufs Bild klicken..)

Ein stimmungsvolles Winterbild, dass jeden Tag etwas komplettiert wird.

Weihnachtsstöckchen

Aufgelesen bei Krümel:

1. Geschenkpapier oder Geschenkbox?
Ich bevorzuge Geschenkpapier. Kann von mir aus auch altes Zeitungspapier sein, das hat auch seinen Reiz. Aber KEINE Tüten, KEINE Boxen.

2. Echter oder künstlicher Baum?
Wenn, dann richtig.

3. Wann wird der Baum aufgestellt?
Am vierten Advent.

4. Wann wird der Baum abgebaut?
Wenn ich ihn nicht mehr sehen kann, d.h. irgendwann im Januar.

5. Magst du Eierlikör?
Nein.

6. Schönstes Geschenk aus Kindertagen?
Ich habe Lego geliebt! Jedes Mal wieder.

7. Stellst du eine Krippe auf?
Nein. Ich denke nicht, dass der junge Jesus dieses Ding benötigt.

8. Für welche Person ist es am schwierigsten ein Geschenk zu kaufen?
Ich kaufe keine Geschenke.
Das hat mehrere Gründe:
– Erstens fehlt es mir an Zeit und Geduld um durch die überfüllten Malls zu rennen.
– Zweitens werde ich zwar immer gefragt, was ich mir wünsche, aber auf dieselbe Frage meinerseits kommt immer ein „Och, ich weiß nicht“ „ich hab doch schon alles“ „Ich überleg mir etwas und sag dir Bescheid (kommt natürlich nix)“ o.ä. Sorry, ist mir dann einfach zu blöd. Wenn ich natürlich eine Knaller-Idee habe, wird die selbstredend umgesetzt – ansonsten bleibt es bei einer Karte.
– Drittens nimmt diese Schenkerei einfach überhand.

9. Und für welche am leichtesten?
Siehe 8.

10. Das schlimmste Weihnachtsgeschenk, das du je bekommen hast?
Ich weiß nicht, ob ich jemals ein wirklich schlimmes Weihnachtsgeschenk bekommen habe. Das meiste kann man doch letztlich irgendwie verwenden.

11. Weihnachtskarte oder Email?
Weihnachtskarte.

12. Lieblings Weihnachtsfilm?
Drei Haselnüsse für Aschenbrödel.

13. Wann beginnst du mit dem Kauf der Weihnachtsgeschenke?
Siehe 8.

14. Hast du schon einmal ein Weihnachtsgeschenk weiter verschenkt?
Äh, nicht dass ich wüsste?

15. Was isst du Weihnachten am liebsten?
Hühnersuppe. Und zum Nachtisch Stollen.

16. Weiße oder bunte Lichter?
Meine Lichter sind alle weiß, ich käme auch nie auf die Idee, bunte aufzuhängen.

17. Lieblings Weihnachtslied??
Vom Himmel hoch, da komm ich her.
Oh komm, oh komm, Emmanuel. – meine Neuentdeckung dieses Jahres.

18. Kennst du sämtliche Namen der Rentiere?
Wie, die haben alle Namen? Halleluja.

19. Fährst du über Weihnachten weg oder bleibst du zu Hause?
Wir bleiben zu Hause. Zumindest nach jetzigem Stand, man weiß ja nie..

20. Engel oder Stern auf der Spitze des Baumes??
nichts dergleichen. Ich mag Baumspitzen nicht.

21. Was magst du am meisten an den Weihnachtstagen?
Das Schönste ist doch, dass sich alle im Vorfeld soviel Mühe geben, um ihren Lieben etwas Gutes zu tun. Die Weihnachtstage selbst sind dabei gar nicht so wichtig. Obwohl, ich würde gern mal wieder zu nem Weihnachtsgottesdienst gehen, das mochte ich früher immer gern.

Advent, Advent. #4

Heute: Weihnachtswichteln.

Ich bin kein Freund vom Wichteln. Man begibt sich in eine Art Zwang, der absolut überflüssig ist. Der Kern des Wichtelns ist letztlich, dass man seinen eigenen Kaufrausch auslebt (DIY-Projekte mal außen vor gelassen). Im Endeffekt wird nach meiner Erfahrung fast ausschließlich Nippes und Tinnef verwichtelt. Dinge, mit denen ich im Leben nichts anfangen kann und die schnell wieder im Schrank/ Dachboden/Müll verschwinden.

Dann gibt es noch das unsägliche „Weihnachten im Schuhkarton“. Kurz gesprochen, eine Missionierungsaktion von Evangelikalen, die auf die Dummheit Naivität der Bevölkerungsmehrheit in den „Geberländern“ wie Deutschland baut und somit dafür sorgt, dass radikale christliche Strömungen in anderen (osteuropäischen) Ländern an Gewicht gewinnen. Denn letztlich zählt doch nicht die Intention des Versenders sondern die Botschaft des Überbringers. Blöd.

Egal, ich will mich nicht aufregen, wo es nicht unbedingt nötig ist.

Ich wichtele dieses Jahr wider Erwarten nämlich doch. Mein „Wichtel“ heißt Frank S. und sitzt in der JVA Burg für seine Taten ein. Offenbar hat der Mann wenig auswärtige Kontakte, weswegen er die Hilfe der Freiabos in Anspruch nimmt. Nun muss ich doch kaufen, was ich zwar eigentlich nicht wollte, nun aber doch tue.. und zwar Kaffee, Dauerwurst, Tabak und – ausdrücklicher Wunsch – einen Gilette Fusion Rasierer samt Klingen. Dazu noch eine kleine Menge an hoffentlich nützlichen Kleinigkeiten und dann sind die 5kg schnell voll. Schwiegervater sagte einmal, dass für ihn alle Jungx im Knast gleich sind und dass es für ihn keine Rolle spielt, was sie getan haben, weil sie ihre Strafe schon gekriegt haben. Recht hat er. Denk ich mir.

Mein zweiter Wichtel weiß noch nichts von seinem Glück. Ich habe ihn mir selbst ausgesucht, einfach so und da er auch hier mitliest – zumindest gelegentlich – werde ich mich hüten, ins Detail zu gehen. 😉

Advent, Advent. #2

Heute: In der Weihnachtsbäckerei.

Hier wurde die erste Ladung Weihnachtskekse gezaubert.

Traumhafter Spekulatius – ich habe nämlich beim Discounter im Oktober diese Formen hier recht günstig erstanden (war nen Doppelpack – Kostenpunkt 8 Euro; beim Amazon-Preis würde mir das Kaufen vergehen)

Das Rezept war denkbar einfach:

125g Butter
125g (Rohrohr-)zucker
250g Mehl
1 TL Lebkuchengewürz (nicht bei Alfons gekauft *pft* )
1/2 TL Backpulver
1 Ei

Alles gut verkneten, kleine Portionen abnehmen und in die Formen drücken. Ofen anheizen (150° Umluft) und knapp 10 Minuten backen. In der Form etwa 2 Minuten abkühlen lassen und dann ab auf ein Küchentuch zum finalen Abkühlen.

Seht schick aus und nach der ersten Verkostung bin ich nicht ganz sicher, ob die Kekse Weihnachten noch erleben werden.

Advent, Advent.

Heute: Weihnachtsmarktmarathon.

Ich mag ja an und für sich keine Weihnachtsmärkte. Das liegt daran, dass ich so gar keinen Sinn darin sehe, mich bei Eiseskälte an einen Glühweinstand zu stellen, unerträgliche Party-Mucke zu hören, eine halbgare heiße Schokolade zu trinken, den anderen dabei zuzusehen, wie sie ihre Finger an erhitzten Tetra-Pack-Wein wärmen und anschließend zwei Meter weiter zum nächsten Stand zu taumeln und wieder von vorn anfangen. Überhaupt bestehen Weihnachtsmärkte in der Regel nahezu ausschließlich aus Ständen für Glühwein, Bratwurst und Schmalzkuchen.

Aber man gibt ja so schnell nicht auf. Dieses Jahr hatten wir etwas mehr Zeit für die Weihnachtsmärkte und mussten nicht nach 18 Uhr (wenn die Skihüttenpartyfraktion da ist) hin. Und Mittags sind diese Weihnachtsmärkte doch irgendwie nett.

Besuchsstatistik Weihnachtsmärkte:
Weihnachtsmarkt am Jungfernstieg
Weihnachtsmarkt am Gänsemarkt
Weihnachtsmarkt auf dem Rathausplatz
Weihnachtsmarkt an der Petrikirche
Weihnachtsmarkt an der Spitalerstraße
ökumenischer Weihnachtsmarkt Hammer Kirche + Herz-Jesu-Gemeinde
Weihnachtsmarkt St. Michaelis

Das klingt viel, ist aber nicht wesentlich mehr als ein Spaziergang vom Gänsemarkt zum Hauptbahnhof ;-). Nur St. Michaelis und der ökumenische Markt waren extra.

Der mit Abstand beste Weihnachtsmarkt war der von der St.Miachaelisgemeinde. Die Stände in der Kryptha waren einfach toll, die im Gemeindehaus standen um nichts nach, es gab sehr hübsche Sachen, viele handgefertigte Dinge und überhaupt.. der Kuchen war auch klasse. Hachja, bis nächstes Jahr, mein Michel 🙂