Ein Blick zurück

2011.

Was für ein Jahr.

Es ist sehr beschaulich, wenn man das Wachsen dieses winzigen Menschleins jeden Tag aufs Neue beobachten und bewundern darf. Erst noch nicht mehr als ein zappelndes, jammerndes Bündel, das im Prinzip ständig getragen werden wollte – heute ein großes, kleines Mädchen, das auf eigenen kleinen Beinen die Welt erkundet (und dann doch am Liebsten wieder getragen werden will.. aber lassen wir das 😉 ). Motorisch hat ihr dieses Jahr etwas gebracht, soviel steht fest.

Für uns war das Jahr, nunja, durchwachsen. Unter Brüdern, zumindest die erste Hälfte des Jahres war ganz große Sch***e. Ich war emotional am Boden und hatte nicht den Eindruck, dass es jemals wieder besser werden würde. Das Gör hat nur geheult, nichts klappte, die MS hatte zugeschlagen, der Herr des Hauses war auch nicht immer so hilfreich (aber stets bemüht *gg*), der Schlafentzug nervte, die gut gemeinte Aktionen der Verwandtschaft stressten zusätzlich.. und und und. Es wurde dann schlagartig besser, so um den 20. Juli. Da funktionierte nämlich das Tragen in der Manduca von einem Tag auf den anderen, die Kleine war endlich mal ruhig und ich hatte die Chance, mich zu erholen. Das tat bitter Not und wurde auch prompt umgesetzt.

Gut, dann gab es da noch die kleinen und großen Katastrophen und Begebenheiten in der Welt… Tsunami in Japan, Fukushima, die Euro-Krise, Ägypten, Tunesien, Lybien, die royalen Hochzeiten, Griechenland, Ututoya, Nordkorea, die üblichen Verdächtigen: Vulkane und Erdbeben, darüberhinaus noch das tägliche Komödiantenstadl der deutschen Polit“elite“ usw. usw. – aber ganz ehrlich, diese Dinge spielten für mich in diesem Jahr so kleine Nebenrollen, da bleibt nicht wirklich viel hängen, so langfristig.

In der Bloggerwelt ging es hoch her, ich habe selten – nein: nie, so viele neue schwangere Bloggerinnen im Jahr gelesen. Aber das scheint mir eher eine Wahrnehmungssache zu sein, die den vielen gelangweilten Stunden im Schlafzimmer geschuldet ist.

Meine Wünsche fürs nächste Jahr:
Ein entspanntes und abwechslungsreiches Jahr.
Gesundheit.
Ein Lottogewinn.

Meine Vorsätze:

Lotto spielen, zumindest einmal (s. Wünsche)

3 Gedanken zu „Ein Blick zurück

  1. Ja, was für ein Jahr. Bei uns auch viel los. Muss auch noch meinen Jahresrückblick schreiben.

    Zu den schwangeren Bloggerinnen….das ist nicht nur verzerrte Wahrnehmung, sondern das Alter ;-). Momentan sind in meinem Freundeskreis auch viele schwanger, haben kleine Kinder oder sind in der Planungsphase…Als ich vor 6 Jahren die Große bekommen habe, war ich allein auf weiter Flur mit Kind…

    • Hm, das kann gut sein. Andererseits sind in meinem Freundeskreis nicht so viele Lete schwanger… eher niemand. (oder hast du mir was zu erzählen ? 😉 )

Kommentare sind geschlossen.